„Riesige Fans“: Monika Gruber feiert ihren Abschied in der Olympiahalle – unter den Gästen ist Thomas Müller
Zwölftausend Fans feierten Monika Gruber am Freitagabend in der Münchner Olympiahalle. Mit ihrem Programm „Ohne Worte“ nahm die 52-Jährige Abschied von der Bühne - vorerst.
München - Ihre Fans feiern sie, als gäbe es kein Morgen. Gibt’s auch nicht, glaubt man Monika Grubers Ankündigung, es sei ihre Abschiedsshow. Und so verdrücken die zwölftausend Fans am Freitagabend in der Olympiahalle ein paar Tränen, als sie von der Bühne geht – und dabei ist sie selbst ganz nah am Wasser gebaut. Moni badet noch einmal in der Liebe ihrer Fans – bis weit nach der Show gibt sie mit der Energie einer Duracell-Batterie Autogramme, macht Selfies, die jeder daheim herzeigen kann, schau, die Moni, wie eine beste Freundin, die „auch alles frisst und alles säuft“, wie sie sagt. Unkompliziert halt, ehrlich, direkt bis derb.
Abschied von Monika Gruber: Empfang mit Prosecco und Sprizz
Die Fans gehen an diesem Abend vor und so gib’ts für ihre Freunde und Familie keine Aftershow-Party, sondern einen Vorab-Empfang mit, eh klar, Prosecco und Sprizz im Coubertin Club neben der Halle.

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FC-Bayern-Star Thomas Müller und Ehefrau Lisa sind „riesige Fans von Moni“
Soll es das wirklich gewesen sein mit der Moni? „Ach geh, die macht doch nur eine längere Pause“, ist sich Juwelier Maximilian Heiden sicher. „Denn ein Mensch, der was zu sagen hat, hört nicht so schnell auf.“ „Jetzt genießen wir doch diesen Moment und denken nicht so negativ“, sagt FC-Bayern-Star Thomas Müller, der mit Ehefrau Lisa kommt. Beide sind „riesige Fans“, so Lisa, von der Gruberin.
Also, nix ist fix, auch weil sie selbst von ihrer „vorerst letzten“ Vorstellung“ spricht. „Weil ich mir nicht zu 100 Prozent sicher bin, ob es in diesem hysterischen Zeiten wirklich die richtige Entscheidung ist, der Bühne Lebewohl zu sagen.“ Denn der Kreis der Kabarett-Kollegen, die dem irren, sprich woken Zeitgeist die Stirn bieten, werde immer überschaubarer. Woke sind bei Moni vor allem die Grünen mit ihrer Klimapolitik – und schon hat jeder Gruberins Erdinger Heizdemo vor Augen, mit der die Kabarettistin massiv in die Kritik geraten ist. Deshalb will eine Politikerin dann doch nicht „in der Zeitung lesen“, dass man so gut befreundet sei.
Engster Kreis um Monika Gruber bleibt erhalten: Familie und Stylist ebenfalls beim Abschied
Für manche wiederum war Monis Einsatz „genau richtig“. Damals hat Mode-Unternehmerin Susanne Botschen (Mytheresa) gleich ihre ganzen Freundinnen mobilisiert. Und weil sie der Moni „für ihre Zukunft alles Glück der Welt wünscht“, hat sie beim Floristen ein vierblättriges Kleeblatt anfertigen lassen mit pinken Rosenblüten darauf. „Das Leben wird ärmer ohne sie“, sagt Botschen.
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Doch egal, ob die Moni aufhört oder nicht. Für ihren allerengsten Kreis, wie ihre Stammtisch-Runde, spielt das überhaupt keine Rolle. Alexander Beck kennt Moni noch aus der gemeinsamen Wohngemeinschaft, wo er als Schneider bei der Staatsoper tätig war und Monika als Sekretärin. Heute ist er ihr Stylist und bei jedem Moni-Auftritt an ihrer Seite. Denn dafür hat Moni schon vorher gesorgt: Zum Glücklichsein braucht sie keine ausverkaufte Olympiahalle, sondern ihre liebsten Menschen um sich, die auch im Laufe ihrer kometenhaften Karriere immer die gleichen geblieben sind.
Am Freitag ebenfalls dabei: Monika Grubers Familie mit Mama Leni und ihren zwei Brüdern Sepp und Christian Gruber, die Joghurt-Könige Christian und Tanja Ehrmann, Strippenzieher Stavros Kostantinidis, die Augustiner-Wirtin Melanie Vollmer mit ihrem Lebensgefährten Sebastian Dersch. Maria Zsolnay
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