Dicht aufgefahren, rechts überholt, Mittelfinger gezeigt: Audi-Fahrer sorgt fast für Crash in Oberbayern

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Bei Allershausen hat ein Verkehrsrowdy für Aufsehen gesorgt (Symbolbild). © IMAGO / Manfred Segerer

Mit seiner aggressiven Art hat der Fahrer eines Audi A5 Sportback fast für Unfälle auf der A9 gesorgt. Die Liste seiner Vergehen ist lang.

Allershausen - Am ersten Weihnachtsfeiertag 2023, zwischen 10.45 und 11.15 Uhr, ereigneten sich auf der A9 zwischen Allershausen und Altmühltal in Richtung Nürnberg erhebliche Verkehrsverstöße durch einen Audi-Fahrer (grauer Audi A5 Sportback). Mehrere Verkehrsteilnehmer waren davon betroffen. Die Polizei ist nun auf der Suche nach weiteren Betroffenen, die durch das Fahrverhalten des Audi-Fahrers bedrängt, gefährdet oder Zeugen dieser Vorfälle wurden.

Verkehrsrowdy auf der A9 in Oberbayern: Streifenwagen kontrollieren Audi-Fahrer

Zwei Verkehrsteilnehmer meldeten unabhängig voneinander über den Polizeinotruf, dass sie durch den Audi-Fahrer auf der A9 stark bedrängt und gefährdet wurden. Daraufhin konnten zwei sofort verständigte Streifenwagen der Verkehrspolizei Ingolstadt den Fahrer des betreffenden Audis an der Anschlussstelle Altmühltal kontrollieren.

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Audi-Fahrer auf A9: Rechts überholt, knapp eingeschert, Mittelfinger gezeigt

Der 54-jährige Audi-Fahrer soll nach bisherigen Zeugenaussagen extrem dicht auf vorausfahrende Fahrzeuge aufgefahren sein. Zudem soll er mehrere Fahrzeuge rechtswidrig rechts überholt und nur knapp vor den überholten Fahrzeugen wieder eingeschert sein, was fast zu schweren Unfällen geführt hätte. „Zudem verringerte der Audi-Fahrer während eines rechtswidrigen Überholvorganges die Geschwindigkeit und zeigte dem langsamer fahrenden Verkehrsteilnehmer seinen Mittelfinger“, heißt es in der Pressemitteilung der Verkehrspolizei Ingolstadt weiter.

Nach den Überholmanövern soll er die überholten Fahrzeuge gefährlich ausgebremst, seine Nebelschlussleuchte eingeschaltet und wiederholt seine Scheibenwaschanlage betätigt haben, um das hinter ihm fahrende Fahrzeug mit Scheibenwischwasser zu bespritzen.

Ärger für Audi-Fahrer nach Verhalten auf A9 in Oberbayern

Den 54-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Nötigung, Gefährdung des Straßenverkehrs und Beleidigung. Die bisherigen polizeilichen Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine größere Anzahl von Fahrzeugführern von dem Verhalten des 54-Jährigen auf der A9 betroffen waren. Daher sucht die Polizei nun nach weiteren Geschädigten oder Zeugen. (kam)

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Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung bearbeitet und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Katarina Amtmann sorgfältig geprüft.

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