Mit zwei Punkten kehrt der ECDC vom Auswärtsspiel am Bodensee zurück. Auch das vorherige Spiel – das Allgäu-Derby gegen Füssen – haben die Indians für sich entschieden.
Memmingen – Erst zwanzig Sekunden vor dem Ende kassierten die Indians das 2:2, was die Partie in die Overtime schickte. In der Verlängerung sicherte dann Tyler Spurgeons Treffer den Zusatzpunkt für die Indians.
In den ersten zwanzig Minuten sagen die gut 1.000 Zuschauer im Lindauer Stadion eine recht ausgeglichene Partie. Torlos ging es zwar in die Pause, Möglichkeiten waren auf beiden Seiten aber vorhanden. Im Mitteldrittel schafften es die Indians dann etwas Oberwasser zu bekommen. Folgerichtig gingen sie durch Jack Olmstead auch in Führung. Diese schien den Indianern gut zu tun, denn ebenfalls noch im zweiten Abschnitt erhöhte Tobi Meier auf 0:2 aus Sicht der Gastgeber. Diese kamen aber wiederum, unglücklich aus Memminger Sicht, noch vor der Sirene zum Anschluss. Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt waren die Islanders also wieder voll in der Partie.
Im Schlussabschnitt gab es dann nur noch wenig Torchancen. Beide Teams störten früh, die Torhüter auf beiden Seiten machten außerdem einen guten Job. Kurz vor dem Ende traf es die Indians dann mit einer folgenschweren Strafzeit. Lindau konnte, nach Herausnahme des Torhüters, die letzten Angriffe mit zwei Mann mehr bestreiten. So kam es, wie es kommen musste. Zwanzig Sekunden vor dem Ende, ging der Puck ins Memminger Tor und das Spiel somit in die Verlängerung.
Die Indianer schienen ein wenig geschockt und kamen zu Beginn nicht wirklich in die Overtime hinein. Erst nach längerem Lindauer Puckbesitz konnte die Scheibe zurückerobert werden. Tyler Spurgeon nutzte den sich bietenden Platz geschickt aus und verwandelte ins lange Eck. Somit konnte immerhin der Zusatzpunkt eingefahren und der Abstand auf Deggendorf vorerst verkürzt werden.
Allgäu-Derby in Füssen: ECDC zeigt dem ESV, wo der Hammer hängt
Mit einem 7:1 Erfolg in Füssen ist der ECDC Memmingen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Indians setzten sich beim Allgäuer Rivalen klar durch, Jack Olmstead war mit drei Treffern Matchwinner bei den Maustädtern.
Nach der Overtime-Niederlage unter der Woche waren die Indians am Freitagabend in Füssen gefordert. In einem recht ausgeglichenen ersten Drittel fiel, vor zahlreichen Gästefans, nur ein Treffer. Jack Olmstead hatte die Indianer, die auf Eddy Homjakovs verzichten mussten, in Führung gebracht. Diesen Vorsprung sollten die Memminger dann auch über den gesamten Spielverlauf nicht mehr hergeben. Als Dominik Meisinger das 2:0 erzielte, konnten die Hausherren zwar noch einmal antworten, dann waren es aber nur noch die Rot-Weißen, die sich auf dem Spielberichtsbogen verewigten.
Brett Schaefer, Jack Olmstead und Tobi Meier sorgten noch im Mittelabschnitt für einen beruhigenden 5:1 Vorsprung aus Sicht des ECDC.
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Dieser wurde im Schlussabschnitt sogar noch einmal ausgebaut. Jack Olmstead gelang mit seinem dritten Treffer des Abends sein erster Hattrick im Memminger Trikot, Denis Fominych setzte mit einem strammen Schuss in den Winkel den Schlusspunkt unter die Partie. Die Indians setzten sich also am Ende verdient durch, die gut 1000 Zuschauer sahen eine faire Partie am Füssener Kobelhang. Damit schafften es die Indianer, auch die vierte Partie gegen den Allgäuer Rivalen für sich zu entscheiden und damit die Hauptrunde ungeschlagen gegen Füssen zu beenden.
Tigers am Hühnerberg – Frauen kommen kostenlos rein
Das nächste Heimspiel des ECDC findet am Freitag, 14. Februar 2025, statt. Die Indianer empfangen dann die Bayreuth onesto Tigers in der ALPHA COOLING-Arena am Hühnerberg. Zur Partie am Valentinstag erhalten alle Frauen freien Eintritt. Hier könnte bereits eine Vorentscheidung über den kommenden Playoff-Gegner der Memminger fallen. Möglich sind im Moment die Teams aus Herford, Hannover, Essen und Leipzig. Zum heutigen Zeitpunkt würde es im Achtelfinale zum Indianer-Duell Memmingen gegen Hannover kommen.
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