Bundestagswahl 2025: CSU - Wahlkreis Memmingen-Unterallgäu geht mit Dr. Florian Dorn ins Rennen

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Wurde mit großer Mehrheit zum CSU-Direktkandidaten gewählt: Dr. Florian Dorn bei seiner Vorstellung vor den Delegierten des Bundeswahlkreises 255 Memmingen-Unterallgäu. © Manfred Schilder

Angesichts der vorgezogenen Bundestagswahl 2025, wählt Wahlkreis Memmingen-Unterallgäu CSU-Direktkandidaten Dr. Florian Dorn.

Unterallgäu – Als Reaktion auf die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland hat der Bundestag im Frühjahr beschlossen, die Einteilung von Wahlkreisen für die nächste Bundestagswahl zu ändern. Die Zahl der Wahlkreise in den einzelnen Ländern muss nämlich deren Bevölkerungsanteil so weit wie möglich entsprechen und die Bevölkerungszahl eines Wahlkreises sollte nicht mehr als 15 Prozent nach oben oder unten von der durchschnittlichen Bevölkerungszahl von derzeit 250.000 pro Wahlkreis abweichen. Da in Sachsen-Anhalt die Bevölkerung schrumpft und in Bayern wächst, verliert Sachsen-Anhalt einen Wahlkreis und Bayern bekommt einen hinzu. So soll die Gleichheit der Stimmen gewahrt werden.

Bundestagswahl 2025: Neuer Wahlkreis 255 – CSU Memmingen-Unterallgäu

Die veränderte Einteilung der Wahlkreise hat somit zur Schaffung des neuen Wahlkreises Memmingen-Unterallgäu (Wahlkreis 255) geführt. Er umfasst die kreisfreie Stadt Memmingen, den Landkreis Unterallgäu sowie vom Landkreis Augsburg die Gemeinden Fischach, Langenneufnach, Mickhausen, Mittelneufnach, Scherstetten, Schwabmünchen und Walkertshofen. Memmingen und Teile des Unterallgäus gehörten bislang dem Bundestagswahlkreis Ostallgäu (Wahlkreis 257) an, in dem auch die Stadt Kaufbeuren und der Landkreis Ostallgäu liegen.

CSU Wahlkreis 255 wählt Bundestagswahlkandidaten: Fünf Finalisten stellen sich vor

Für die CSU sitzt seit 2009 der Marktoberdorfer Stephan Stracke als direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter für diesen Wahlkreis im Deutschen Bundestag. Mit Bildung des neuen Wahlkreises Memmingen-Unterallgäu ergab sich jetzt für alle Parteien die Notwendigkeit Kandidatinnen und Kandidaten zu nominieren. Die Delegierten der CSU im Wahlkreis trafen sich dazu am 30. November in der Festhalle in Benningen, um die Direktkandidatin oder den Direktkandidaten zu wählen. Hatten die 160 Delegierten ursprünglich die Wahl zwischen neun Bewerberinnen und Bewerbern, hat sich das Kandidatenfeld in den letzten Wochen auf fünf Personen reduziert: Für den CSU-Kreisverband Unterallgäu trat der stellvertretende Kreisvorsitzende Dr. Florian Dorn aus Bad Grönenbach an. Der CSU-Verband Memmingen schickte Kevin Steinborn, Dr. Julia Kössinger und Christian Bachschmid ins Rennen.

Als externe Bewerberin warf Corinna Heiss aus Illertissen ihren Hut in den Ring, die zuletzt als Listenkandidatin der CSU bei der Europawahl angetreten war. Interessenten aus dem Landkreis Augsburg gab es nicht. Alfons Weber, Vorsitzender der Bundeswahlkreiskonferenz hatte nach Benningen geladen und nach seiner Begrüßung die Leitung der Wahl an MdB Stephan Stracke übergeben. In ausgeloster Reihenfolge stellten sich die fünf verbliebenen Kandidatinnen und Kandidaten in jeweils zehnminütigen Statements vor und umrissen die Schwerpunkte ihrer Politik. Absolute Mehrheit In geheimer Wahl wurde dann der Direktkandidat gewählt. Hier setzte sich Dr. Florian Dorn durch.

Bundestagswahl 2025: Abstimmung mit absoluter Mehrheit mit 74,7 Prozent

Er konnte 115 von 154 gültigen Stimmen auf sich vereinen und erreichte damit mit 74,7 Prozent die absolute Mehrheit, die für die Nominierung erforderlich ist. Unter dem Applaus der Delegierten zeigte sich Dorn überwältigt vom großen Zuspruch und dankte für das Vertrauen. Ein besonders herzlicher Dank galt seiner Familie und seiner anwesenden Ehefrau für die Unterstützung. Er versprach einen engagierten Wahlkampf und rief die Delegierten auf, gemeinsam für einen Wahlsieg zu kämpfen.

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