Mit 160 km/h über schneeglatte A95: Unfallfahrer hat keinen Führerschein
Nach einem Unfall musste die A95 am Samstagabend in Richtung Süden rund zwei Stunden gesperrt werden. Der Unfallfahrer verlor bei mehr als Tempo 160 die Gewalt über seinen VW.
Schäftlarn/Wolfratshausen – Ein 41 Jahre alter Berliner ist am Samstagabend bei einem Unfall auf der A95 leicht verletzt worden. Laut Pressebericht der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Weilheim war der Mann mit seinem VW mit mehr als 160 km/h auf der schneeglatten Autobahn unterwegs, als er die Gewalt über seinen Wagen verlor. Bei der Unfallaufnahme stellten eine Streife der VPI fest: Der Berliner ist nicht im Besitz eines gültigen Füherscheins.
VW gerät bei Tempo 160 ins Schleudern
Der 41-Jährige war gegen 20.30 Uhr auf der A95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Schäftlarn und Wolfratshausen geriet sein VW laut Zeugenaussagen bei mehr als Tempo 160 ins Schleudern. Der Wagen krachte mehrfach gegen die Schutzplanke. Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 18 000 Euro. Der Berliner verletzte sich bei dem Unfall leicht.
Wolfratshauserin bei Nachfolgeunfall leicht verletzt
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Nachdem der VW – unbeleuchtet bei Dunkelheit – nach dem Unfall auf der Fahrbahn zum Stehen kam, ereignete sich ein Folgeunfall: Eine 67-jährige Autofahrerin aus Wolfratshausen erkannte den Pkw auf der Fahrbahn zu spät. Sie musste laut Polizei ausweichen und prallte mit ihrem Auto gegen die Schutzplanke. Die 67-Jährige kam mit leichten Blessuren davon. Die Reparatur ihres Ford wird rund 3500 Euro kosten.
Strafverfahren gegen Berliner eingeleitet
Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde durch die Streife der VPI Weilheim festgestellt, dass der Berliner nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Es wurde ein entsprechendes Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
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Für die Bergung der Fahrzeuge und Räumung der Unfallstelle musste die Autobahn in Richtung Garmisch-Partenkirchen für etwa zwei Stunden gesperrt werden. cce