Ukraine-Krieg: Trump und Putin könnten Landkarte verändern – Selenskyj lehnt kategorisch ab

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News zur Lage im Ukraine-Krieg: Trump und Putin vereinbaren Treffen in Alaska. Deal geplant. Selenskyj reagiert. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Deal zwischen Putin und Trump? – Lage im Ukraine-Krieg: Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt Gebietsabtretungen ab.
  2. Trump-Putin-Gipfel in Alaska – Lage im Ukraine-Krieg: Wladimir Putin soll vor Treffen mit Donald Trump klare Forderungen gestellt haben.

Kiew – Es könnte ein historisches Treffen werden: US-Präsident Donald Trump lädt Kremlchef Wladimir Putin zu einem Ukraine-Gipfel ein. Beide Staatsmänner wollen sich am kommenden Freitag (15. August) treffen – und zwar im US-Bundesstaat Alaska.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Gipfeltreffen mit Putin in Alaska: Trump will Ukraine-Krieg beenden

Trump stellt den Gipfel als Versuch dar, den Ukraine-Krieg zu beenden – oder zumindest einem Ende der Kämpfe näherzukommen. Auf Putins Befehl führt Russland seit rund dreieinhalb Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen das Nachbarland. Eine Waffenruhe – oder gar ein Friedensschluss – schien zuletzt nicht in Sicht.

Deal zwischen Putin und Trump?

Ob es zu einem Deal zwischen Trump und Putin kommen wird, ist völlig offen. Trump selbst blieb zunächst sehr vage. Vor der Presse im Weißen Haus erklärte er aber, die Konfliktparteien stünden kurz vor einer Waffenstillstandsvereinbarung, die eine Abtretung von ukrainischem Gebiet erfordern könnte. „Es wird einen gewissen Austausch von Gebieten zum Wohle beider Seiten geben“, sagte Trump. Ein solcher Deal würde eindeutig zu Lasten von Kiew gehen.

Traditionelle russische Matrjoschkas aus Holz, die den russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump darstellen, werden am 7. August 2025 in Sankt Petersburg zum Verkauf angeboten.
In Russland werden Putin und Trump als traditionelle Matrjoschkas feilgeboten. Werden der russische Präsident und der US-Präsident einen Deal zum Ende des Ukraine-Kriegs aushandeln – über den Kopf der Ukraine hinweg? © Olga Maltseva/AFP

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will davon aber nichts wissen. Gebietsabtretungen, die sich in Plänen Russlands und der USA für ein Ende des Ukraine-Kriegs abzeichnen, lehnt er nach wie vor kategorisch ab. „Die Antwort auf die territorialen Fragen der Ukraine steht in der Verfassung der Ukraine“, sagte er in einer Videobotschaft am Samstag. „Davon wird niemand abweichen, und niemand kann abweichen. Die Ukrainer werden ihr Land nicht dem Besatzer schenken.“

Daten zum Ukraine-Krieg

Beginn 24. Februar 2022
Ort Ukraine, Russland
Konfliktparteien Ukraine, Russland, Nordkorea
Staatsoberhäupter Wladimir Putin, Wolodymyr Selenskyj

Trump-Putin-Gipfel in Alaska

Tatsächlich soll Putin Medienberichten zufolge gefordert haben, dass Russland zumindest die volle Kontrolle über die ostukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk bekommt. Dies würde die Preisgabe mehrerer Tausend Quadratkilometer Fläche und strategisch wichtiger Städte durch die ukrainische Armee bedeuten. 

Selenskyj kritisierte auch den Ort des Treffens zwischen Trump und Putin. „Sehr weit weg von diesem Krieg, der in unserem Land tobt, gegen unser Volk, und der sowieso nicht ohne uns beendet werden kann, ohne die Ukraine“, so Selenskyj. Zuvor war spekuliert worden, dass das Treffen auf neutralem Boden stattfindet könnte – im Vatikan oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. Nun kommt es anders. Trump ist Hausherr, Putin kommt als Gast. (cs)

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