Kita „Im Wiesengrund“ wird nach einer anstrengenden Sanierungszeit wiedereröffnet

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Der Schreck über der Wasserschaden saß tief, aber nun freuen sich alle im Kreis von OB Thomas Kiechle, dass nach den Sanierungsarbeiten die Kita „Im Wiesengrund“ wieder voll durchstartet. © Jörg Spielberg

Aufgeweichte Möbel, Schmutz in der ganzen Kita und auf den Spielsachen sind nun Geschichte. Die Kita Wiesengrund feiert nach dem Hochwasserschaden ihr Comeback.

Kempten – „Zu Beginn war die Aufregung groß“, erzählt Laura Herzog, die Leiterin der Kindertagesstätte „Im Wiesengrund“ in Sankt Mang. Die Einrichtungsleiterin spricht damit auf den 12. Juli des vergangenen Jahres an. Da entlud sich am Abend über Sankt Mang ein gehöriges Unwetter und setzte Teile der Kindertagesstätte „Im Wiesengrund“ unter Wasser. Das hereinstürzende Nass war zum Teil über eine angrenzende landwirtschaftliche Fläche geflossen und somit verunreinigt. Böden und Möbel der Kita standen im Wasser. „Es war klar, umfangreiche Sanierungsarbeiten waren notwendig und bis auf Weiteres konnten in der Kita keine Kinder mehr betreut werden“, so Herzog.

Das Team und die Kinder wurden auf insgesamt fünf andere Kitas im Stadtgebiet verteilt. „Die Eltern hatten durch das Anfahren der Kitas in der ganzen Stadt eine Mehrbelastung, mussten bei Geschwisterkindern teilweise zwei Kitas ansteuern. Die Mitarbeiterinnen hatten vor allem räumliche Einschränkungen, wir konnten unser teiloffenes Konzept nicht mehr umsetzen und das Team war durch die fünf Standorte zerrissen“, so fasst Laura Herzog die Erfahrungen zusammen.

Umso größer war nun die Freude, als die Kita in der Hanebergstraße mit einem kleinen Fest unter Anwesenheit von OB Thomas Kiechle an das Team übergeben werden konnte. Viele Eltern mit Kindern waren gekommen, um gemeinsam zu feiern. Thomas Kiechle und Sozialreferent Thomas Baier-Regnery dankten alle Betroffenen für ihr engagiertes Handeln, um den Betrieb in der Sanierungsphase an anderen Standorten aufrechtzuerhalten. „Der 12. Juli wird trotzdem allen in Erinnerung bleiben“, so Kiechle. Großes Lob gab es für das Handwerker- und Architektenteam, die alles in kurzer Zeit wieder hergerichtet hatten.

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