Deutsche Athletin nimmt zum dritten Mal in vier Jahren an Olympia teil
Winter? Sommer? Es ist ihr egal: Alexandra Burghardt bestreitet bereits ihr drittes Olympia-Abenteuer in nur vier Jahren.
Paris – Die Vorfreude auf Olympia 2024 in Paris ist riesig. Unter den vielen Athleten, die um die begehrten Medaillen ringen, hebt sich eine deutsche Sportlerin hervor: Sprinterin Alexandra Burghardt. Was macht sie so einzigartig? Innerhalb von nur vier Jahren nimmt sie bereits zum dritten Mal an den Olympischen Spielen teil, und das in zwei völlig verschiedenen Disziplinen.
Die deutsche Leichtathletin ist bereits mehrfache deutsche Meisterin. Sie erregte erstmals internationale Aufmerksamkeit, als sie 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro antrat. Nach einer Reihe von Verletzungen und einer unfreiwilligen Pause aufgrund der Corona-Pandemie kam sie 2021 stärker zurück und qualifizierte sich erneut für die Sommerspiele in Tokio. Dort erreichte sie das Halbfinale im 100-Meter-Lauf und belegte mit der 4x100-Meter-Staffel den fünften Platz.
Tartanbahn oder Eis: Alexandra Burghardt bekommt von Olympia nicht genug
Aber das war noch nicht alles: Im Februar 2022 sorgte Burghardt für Aufsehen, als sie bei den Winterspielen in Peking als Anschieberin im Zweierbob die Piste hinunterfuhr und prompt Silber holte. Die Entscheidung, den Sprung aufs Eis zu wagen, traf die herausragende Sportlerin während der pandemiebedingten Wettkampfpause.
Während dieser Zeit formte sie ihren Körper durch Cross-Training neu und fand so den idealen Einstieg in den Bobsport. Trainer und Fachleute waren beeindruckt von ihrer schnellen Anpassungsfähigkeit und ihrem beeindruckenden Fortschritt. Der Deutsche Leichtathletik-Verband verkündete damals stolz auf seiner Website ihre Nominierung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).
Fans unterstützen Alexandra Burghardt bei ihrer vierten Olympia-Teilnahme
Jetzt, im Alter von 29 Jahren, steht Burghardt vor ihrer vierten Olympiateilnahme in Paris. Auf Instagram schrieb sie humorvoll: „Die Augenbrauen verändern sich, das stolze Lächeln bleibt für immer“, und zählte stolz ihre Olympia-Stationen auf: Rio de Janeiro 2016, Tokio 2021, Peking 2022 und nun Paris 2024.
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Ihre Follower auf den sozialen Medien sind begeistert von dem sportlichen Ehrgeiz des Olympia-Allrounders. Ein Nutzer kommentiert beispielsweise: „Alles sehr schick. Und nun wünsche ich dem Leichtathletik-Team eine tolle Olympiade.“ Ein anderer Nutzer fügt hinzu: „Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und bleib verletzungsfrei.“
Burghardt hat nicht vor, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. In den letzten Monaten hat sie intensiv für ihre Sommersportarten trainiert und strebt nach weiteren persönlichen Bestleistungen. Die nächsten Olympischen Winterspiele finden übrigens 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo statt – Alexandra Burghardt hat laut sportschau.de ihre Bob-Karriere nach dem erfolgreichen Projekt von 2022 aber beendet. (chnnn/epp)