Deutscher Olympia-Star führt Volleyball-Traumbeziehung – Partnerin litt einst an schwerer Nervenkrankheit
Olympia-Volleyballer Ruben Schott genießt die Zeit mit seiner Freundin Elisabeth Sandbothe. Auch als diese mit einem Nervenleiden zu kämpfen hatte, unterstützte er sie.
Berlin/Paris – Volleyball-Nationalspieler Ruben Schott reist in Bestform zu den Olympischen Spielen nach Paris. Er gewann in der abgelaufenen Saison mit den Berlin Recycling Volleys die Deutsche Meisterschaft und ist jetzt Teil des deutschen Olympia-Kaders. Er ist mit seiner Volleyball-Kollegin Elisabeth „Elle“ Sandbothe liiert. Allerdings kämpfte sie in den letzten zwei Jahren mit einer hartnäckigen Nervenerkrankung. Doch bald gibt Schotts Partnerin ihr imposantes Comeback.
Deutscher Olympia-Star führt Traumbeziehung – Partnerin erkrankte einst schwer
Schott und die US-Amerikanerin Sandbothe sind seit 2021 ein Liebespaar und führen seitdem eine Volleyball-Traumbeziehung. Er ist Außenangreifer und Kapitän der BR Volleys, seine Partnerin ist Mittelblockerin beim Bundesliga-Aufsteiger Schwarz-Weiß Erfurt.
Doch hinter der 26-jährigen Sandbothe liegt eine turbulente Zeit. Sie litt einst am Guillain-Barré-Syndrom, einer schweren Nervenkrankheit, die in seltenen Fällen sogar tödlich ist. Dabei entzündet sich das periphere Nervensystem, muskuläre Einschränkungen oder auch Lähmungen von Körperteilen sind typische Anzeichen. Das Leiden zwang sie zu einer mehr als zweijährigen Auszeit von der Volleyball-Karriere und ließ sogar ein Ende der Laufbahn realistisch erscheinen.
Wegen schwerer Krankheit: Volleyballerin Sandbothe musste Karriere fast beenden
Sandbothe kam zu Beginn der Saison 2021/22 zu Schwarz-Weiß Erfurt, das damals bereits in der Bundesliga spielte. Doch nach drei Auftritten fanden ihr Engagement in der thüringischen Landeshauptstadt sowie ihre Laufbahn überhaupt zwischenzeitlich ein jähes Ende: Im Oktober 2021 nahm sie sich eine krankheitsbedingte Auszeit.
Die Erfurter lösten den Vertrag der US-Amerikanerin auf, die anschließend in ihr Heimatland zurückkehrte, um dort zu genesen. Mit Erfolg: Sandbothe kämpfte sich nach der harten Diagnose eindrucksvoll zurück und ist wohl symptomfrei. Zuletzt brachte sie sich nach Angaben von Schwarz-Weiß „bei einem Collegeteam und im Kraftraum“ in Form.
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Lebensgefährtin von Volleyball-Olympionik Schott steht vor Profi-Comeback
Zu Beginn der kommenden Saison kehrt sie sensationell zur Erfurter Mannschaft zurück, die nach dem letztjährigen Gang in die zweite Liga wieder in der höchsten Spielklasse antritt. Die Freundin des deutschen Olympioniken Schott zeigte sich davon „total begeistert“.
Sandbothe könne es „nicht abwarten, wieder von unseren tollen Fans umgeben zu sein, von denen mir viele viel Kraft während meiner Genesung gegeben haben“, zitierte sie die Vereinswebseite durchaus emotional. Ende September möchte sie zum Start der Bundesliga-Saison ihr Comeback auf dem Spielfeld feiern.
Auch bei NFL-Spiel: Deutscher Olympia-Star besuchte kranke Freundin in den USA
Auch ihr Lebensgefährte Schott gab der aus Kansas City stammenden Sandbothe in der schweren Zeit Kraft. So besuchte er seine kranke Freundin mehrfach in den USA, wie herzliche Beiträge der beiden auf Instagram zeigen. Dabei besichtigten sie unter anderem New York City und das Ozark-Plateau.
Zudem sahen sie sich ein Spiel des NFL-Franchise Kansas City Chiefs aus Sandbothes Heimat vor Ort im Arrowhead Stadium an und unternahmen zahlreiche weitere Ausflüge. Doch auch die Mittelblockerin kam zu ihrem Liebsten nach Berlin und feuerte ihn unter anderem bei einigen Matches an. Visabedingt waren diese Aufenthalte jedoch meist nur von kurzer Dauer. Das ändert sich jetzt, da Sandbothe in Erfurt unterschrieben hat. Laut dem Tagesspiegel mietete das Paar, das eine Bilderbuch-Beziehung pflegt, bereits zu Jahresbeginn eine gemeinsame Wohnung in Berlin an.
Bei den Spielen in Paris wird Sandbothe ihren 29-jährigen Freund wohl ebenfalls unterstützen. Zwei andere deutsche Olympioniken sahen sich auf der Anreise von Berlin einigen Strapazen ausgesetzt. (wuc)