Die Guardia Civil auf Mallorca hat gemeinsam mit dem balearischen Gesundheitsministerium 20 Tonnen verfaulte Fische und Meeresfrüchte beschlagnahmt. Das Mindesthaltbarkeitsdatum der Waren teilweise bereits vor sechs Jahren abgelaufen. Dies geht aus einer Pressemitteilung vom 18. November hervor, die der "Mallorca Zeitung" vorliegt.
Die verderblichen Waren wurden in einem Unternehmen entdeckt, das Restaurants auf der Insel beliefert.
Polizei entdeckt in Palma 20 Tonnen Gammelfisch: Fische und Meeresfrüchte wurden aufgetaut und wieder eingefroren
Die Inspektoren stellten eine Unterbrechung der Kühlkette fest. Das Unternehmen ließ die Fische und Meeresfrüchte auftauen, um sie später erneut einzufrieren. Dies bietet Bakterien einen idealen Nährboden. Als Folge muss das Unternehmen eine Strafe von 90.000 Euro zahlen. Der Vorfall gilt als schwerwiegender Verstoß gegen die Gesundheitsvorschriften.
Die Polizei stieß laut "Mallorca Zeitung" bereits im April auf die verdorbenen Lebensmittel. Warum die Information erst jetzt veröffentlicht wurde, bleibt ungeklärt. Die verderblichen Produkte seien jedoch nicht ausgeliefert worden, heißt es.
Vergammelter Fisch: Auf diese Symptome sollten Sie achten
Bei verdorbenen Meeresfrüchten können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kreislaufprobleme auftreten. Bei bestimmten Vergiftungen können die Symptome sofort nach dem Essen beginnen, wie zum Beispiel ein Prickeln um den Mund, das sich zu Muskelschwäche entwickeln kann. Wenn Sie vermuten, eine Fisch- oder Meeresfrüchtevergiftung erlitten zu haben, suchen Sie umgehend einen Arzt auf, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.
- Symptome unmittelbar nach dem Verzehr: Brennen im Mund oder Prickeln um den Mund, Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe und Durchfall, Kreislaufprobleme, einschließlich Gesichtsrötung und Urtikaria (Nesselsucht)
- Spätere Symptome: Muskelschwäche, Kopf- und Gliederschmerzen, Allergische Reaktionen
Vergiftungsgefahr: In diesen Ländern sollten Sie bei Lebensmitteln aufpassen
Für viele bedeutet Urlaub eben nicht nur Erholung, sondern auch Genuss. Doch wer dabei nicht aufpasst, kann sich an einigen Ecken der Welt schnell eine Lebensmittelvergiftung zuziehen.
In welchen Urlaubsdestinationen Reisende am häufigsten an Urlaubskrankheiten leiden, hat zuletzt Forbes Advisor untersucht. Mit dem "Holiday Sickness Index (Urlaubskrankheiten-Index) 2023" haben sie eine Reihe von Urlaubszielen identifiziert, an denen Reisenden besonders häufig krank werden.
Weltweit liegen fünf Reiseziele ganz weit vorne:
- Punta Cana, Domenikanische Republik (Score: 90,4/100)
- Sharm El Sheikh, Ägypten (Score: 83,5/100)
- Sal, Cap Verde (Score: 70,6/100)
- Playa del Carmen, Mexiko (Score: 63,8/100)
- Cabo San Luicas, Mexiko (Score: 63,3 /100)