Eine unerwartete Freude erlebten Laura und Basil Yorio nach ihrer Rückkehr von der Evakuierung vor dem Hurrikan Milton. Bei einem Spaziergang durch ihren Garten entdeckte Laura den Ehering ihres Mannes, der fast zehn Jahre lang als verschollen gegolten hatte.
Frau findet Ehering ihres Mannes: „Dachte, es sei ein Schlüsselanhänger“
Der Sender Fox35 berichtet, dass Laura beim Spaziergang mit ihrem Hund ein Glitzern im Boden bemerkte. „Ich schaute hinunter und sah einen silbernen Ring und dachte, es sei ein Schlüsselanhänger“, erklärte Laura. Der Ring ihres Mannes war vor mehr als neun Jahren bei Bauarbeiten verloren gegangen. Fast ein Jahrzehnt der Suche blieb erfolglos.
Laura glaubt, dass die starken Regenfälle des Hurrikans den Ring freigelegt haben könnten. „Wir sind uns bewusst, dass viele Menschen schreckliche Dinge durchmachen, und ich fühle mich fast ein bisschen schuldig, weil ich mich über all das freue, aber es war eine gute Sache“, sagte sie gegenüber Fox35.
Hurrikan „Milton“: Falschmeldungen behindern Rettungsarbeiten
Hurrikan „Milton“ hat in Florida weniger Schaden angerichtet als zunächst befürchtet. Dennoch sind die Schäden beträchtlich. Laut „Tagesschau“ traf das Zentrum des Sturms bei Siesta Key auf Land, so dass die vorhergesagten Flutwellen doch nur ein bis zwei Meter hoch waren. Mindestens elf Menschen kamen während des Hurrikans ums Leben, zahlreiche Straßen wurden überflutet.
Die Regierung in Washington ist besorgt, dass Falschmeldungen die Rettungsarbeiten erschweren. Behauptungen, die Katastrophenschutzbehörde FEMA würde Häuser beschlagnahmen, sorgten für Verunsicherung bei den Betroffenen. Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas sagte: „Wir haben gesehen, dass die Menschen zögern, Hilfe zu holen, weil sie Angst haben.“ Das US-Justizministerium warnte zudem vor Geschäftemachern, die die Katastrophe ausnutzten, um Wucherpreise zu verlangen.