Alarm im ICE: Junger Mann verfolgt nach Kontrolle DB-Mitarbeiter im Zug – dann müssen Reisende einschreiten
Weil er ihn nach seinem Ticket fragte, schlug ein junger Mann einen DB-Mitarbeiter krankenhausreif. Der ICE war gerade von München in Richtung Basel abgefahren.
München - Am späten Montagnachmittag, dem 24. März, wurde ein Zugbegleiter in einem ICE vor Pasing körperlich attackiert und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Bundespolizei kümmerte sich um den Angreifer, den Mitreisende bis zu ihrem Eintreffen festhielten.
Im ICE von München nach Basel: Junger Mann schlägt Ticket-Kontrolleur krankenhausreif
Gegen 17:30 Uhr ereignete sich im ICE 266, kurz vor dem Halt in Pasing, ein tätlicher Angriff auf das Zugpersonal. Ein 34-jähriger Mitarbeiter der Deutschen Bahn kontrollierte im „Basel-Kurier“ nach der Abfahrt vom Münchner Hauptbahnhof einen 33-jährigen Afghanen, der kein gültiges Ticket vorweisen konnte. Der 33-Jährige stellte sich bedrohlich vor den Zugbegleiter, woraufhin dieser sich „ohne weitere Ankündigungen“ zurückzog. Der Angreifer, ein Asylbewerber, der seit Juni 2022 in Deutschland lebt, folgte ihm und schlug ihm unvermittelt mehrmals mit der Faust auf den Hinterkopf. Der DB-Mitarbeiter erlitt starke Kopfschmerzen und wurde vorsorglich vom Rettungsdienst in eine Münchner Klinik gebracht. Details zu den Verletzungen sind derzeit nicht bekannt.
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Eskalation im ICE von München nach Basel: Junger Mann verfolgt DB-Mitarbeiter, und schlägt dann zu
Mehrere Reisende hielten den wohnsitzlosen Angreifer im ICE fest, bis die Bundespolizei ihn am Gleis 10 übernahm und zur Wache in die Denisstraße brachte. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte der Afghane die Wache verlassen, allerdings mit einer Anzeige wegen Körperverletzung und Leistungserschleichung.
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