Abgemagert und verrotzt gefunden: Tierheim päppelt Ferdinand auf – Katzenopa sucht letztes Zuhause
Katzenopa Ferdinand ist bereits 15 Jahre alt und hat so einiges hinter sich. Er lebt aktuell im Nürnberger Tierheim und hofft auf ein letztes Zuhause.
Nürnberg - Nicht nur Hunde wie Bracke-Mix Klaus warten im Nürnberger Tierheim auf eine neue Familie. Auch zahlreiche Katzen hoffen darauf, ein neues Zuhause zu finden. So auch Ferdinand. Der Katzenopa ist bereits 15 Jahre alt und sucht nun im Tierheim sein Glück.
| Name | Ferdinand |
| Rasse | Europäisch Kurzhaar |
| Geschlecht | männlich |
| Alter | 15 Jahre |
| Kastriert | Ja |
| Im Tierheim seit | 28. September 2023 |
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Katzenopa Ferdinand sucht neues Zuhause: Tumor am Ohr entfernt
„Die letzte Zeit war das Glück nämlich leider nicht mein Begleiter, ich wurde im September letzten Jahres gefunden, völlig verrotzt und recht viel auf den Rippen hatte ich leider auch nicht“, heißt es aus Ferdinands Sicht in einem längeren Text auf der Website des Tierheims. Dort verbrachte er längere Zeit auf der Krankenstation, um seinen Katzenschnupfen loszuwerden. Der Schnupfen ging, doch ein Problem am Ohr blieb.
Rechts hat der Katzenopa nur noch ein halbes Ohr, da sich dort ein Tumor gebildet hatte. „Die OP habe ich gut überstanden und es wurde auch der ganze Tumor entfernt, leider neigen diese Karzinome gern zum Streuen, bis jetzt wurde keine Metastasen in der Lunge oder am anderen Ohr gefunden. Es kann aber passieren, dass mein zweites Ohr evtl. auch noch amputiert werden muss, falls hier auch ein Tumor loslegt (also drückt die Daumen)“, heißt es in dem Beitrag weiter.
Verschmuster Katzenopa sucht letztes Zuhause: Er liebt es, gekrault zu werden
Ferdinand wird als lieber, verschmuster und gemütlicher Kater beschrieben, der einfach seine Altersruhe genießen möchte. Für das Tier wird eine Wohnung mit Balkon, ein ruhiges Zuhause ohne viel Trubel, gerne auch mit älteren Leuten oder Menschen, wo er nicht lange alleine bleiben muss, gesucht. Seine liebste Beschäftigung ist es „24/7 auf eurem Schoß zu sitzen und gekrault zu werden.“ Manchmal ist Ferdinand auch noch richtig frech. Wenn die Pfleger ihn nicht hochnehmen, wenn er das will, „klettere ich auch gern vom Kratzbaum auf ihren Rücken.“
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Der Katzenopa bevorzugt ein Zuhause als Einzelprinz, auf die Gesellschaft von anderen Katzen legt er keinen Wert. Durch Ferdinands Alter ist seine Niere nicht mehr die beste. Laut Tierarzt würde es ihm nicht schaden, Nierenfutter zu essen. „Aber von so einem Tierarzt lass ich mir nichts vorschreiben, ich bin ein Feinschmecker. Ich möchte gern immer ein bisschen Auswahl verschiedener Katzenfuttersorten“, heißt es weiter. Wer Ferdinand ein letztes Zuhause schenken will, soll den Interessentenbogen des Tierheims ausfüllen. (kam)
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