Verborgenes Leiden: das Cauda Equina Syndrom beim Hund
Erfahren Sie mehr über Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten des Cauda Equina Syndroms beim Hund, einer ernsten neurologischen Erkrankung, die oft unbemerkt bleibt.
Das Cauda Equina Syndrom beim Hund ist eine potenziell schwerwiegende neurologische Erkrankung, die oft übersehen oder erst spät erkannt wird. Sie betrifft die untere Wirbelsäule und den Schwanzansatz des Hundes. Das Syndrom tritt auf, wenn die Nervenwurzeln der Cauda Equina, ein Bündel von Nervenfasern am Ende des Rückenmarks, komprimiert werden. Laut dem Tierärztlichen Zentrum Birkenfeld betrifft das Syndrom vorwiegend „Hunde großer sportlicher Rassen ab dem mittleren Lebensalter.“
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Cauda Equina Syndrom beim Hund: Symptome erkennen

Da Hunde die zunehmenden Schmerzen eine lange Zeit ertragen, kann das Cauda Equina Syndrom für den Hundebesitzer lange unbemerkt verlaufen. Erst wenn ihr Leidensdruck sehr hoch ist, melden sich die Hunde.
Vierbeiner mit Cauda Equina Syndrom zeigen dann oft Symptome wie Schwierigkeiten beim Gehen, Lahmheit der Hinterbeine, Inkontinenz und Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Das Tierärztliche Zentrum Birkenfeld beschreibt auch das Kauen an der Rute oder an den Hinterläufen als eines der Symptome. Auch die aktive Bewegung der Rute nach oben ist für den Hund kaum mehr möglich. Das scheinbare Hinterherschleifen der Hinterläufe beim Gehen ist ein typisches Anzeichen für die Erkrankung.
Diese Anzeichen können schleichend auftreten und werden manchmal als normale Alterserscheinungen fehlinterpretiert. Woran Sie merken, dass Ihr Hund Schmerzen hat, erfahren Sie hier.
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Ursachen und Risikofaktoren für das Cauda Equina Syndrom beim Hund
Zu den verschiedenen Ursachen für das Cauda Equina Syndrom beim Hund gehören arthritische Veränderungen, Infektionen, Bandscheibenvorfälle, Verengungen des Wirbelkanals, Verletzungen und Tumore. Auch große und übergewichtige Hunde sind häufig von der Erkrankung betroffen.
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Diagnose und Behandlung
Eine rechtzeitige Diagnose sowie eine angemessene Behandlung kann Ihrem geliebten Vierbeiner eine bessere Lebensqualität bieten und großen Leidensdruck ersparen. Die Diagnose des Cauda Equina Syndroms erfordert eine gründliche klinische Untersuchung sowie bildgebende Verfahren (unter Narkose) wie Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomografie (CT)-Scans.
Die Behandlung kann im Anfangsstadium medikamentös, also konservativ erfolgen, um Entzündungen und folglich Schmerzen zu reduzieren, oder chirurgisch, um die Kompression der Nerven zu beseitigen. Für die Behandlung ist es ausschlaggebend, dass der genaue Ort der Nervenblockade lokalisiert wird.
Bleiben Sie wachsam für mögliche Symptome und suchen Sie bei Verdacht auf das Cauda Equina Syndrom sofort tierärztlichen Rat.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Thema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Tierarztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern bei Ihrem Tier dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.
Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.