Tauber Welpe will spielen und findet keine Freunde – dann wendet sich das Blatt

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Poundcake wird als Welpe adoptiert. Trotz Taubheit fühlt er sich schnell wohl. Nur eine Sache fehlt ihm noch für sein perfektes Glück: ein Freund.

Eigentlich wollte James Coburn nie einen Hund. Er hatte Sorge, dass er mit einem Vierbeiner überwiegend ans Haus gefesselt ist und nicht mehr frei und flexibel über seine Zeit entscheiden kann. Seine Meinung änderte sich, als er auf das Foto von Poundcake stieß. Ein rund acht Monate alter und extrem niedlicher junger Hund, der in einem Tierheim in Rhode Island (kleinster US-Bundesstaat) saß. Doch Poundcake hatte ein kleines Manko: Er wurde taub geboren. Davon ließen sich James und seine Frau nicht abhalten.

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Trotz Behinderung ein normales Leben

Für taube Hunde sind vor allem visuelle Signale wichtig.
Für taube Hunde sind vor allem visuelle Signale wichtig. (Symbolbild) © imagebroker/Imago

„Ich hasste die Vorstellung, dass er kein Zuhause hatte, dass er nicht hören kann und nicht weiß, wo er ist“, sagt er gegenüber The Dodo. Gerade eingeschränkte, kranke oder ältere Hunde erhalten nur selten eine Chance auf eine Adoption. Doch James reichte bei der Tierschutzorganisation seine „Bewerbung“ ein und erhielt den Zuschlag.

Die Anfangszeit war etwas schwer – sie mussten sich erst aneinander gewöhnen. Auch die Kommunikation war nicht immer einfach. Mit der Zeit fanden sie eine gemeinsame Basis und Poundcake blühte auf. „Wir lernten, mit Zeichen zu kommunizieren. Er war so glücklich“, verrät James in einem Beitrag auf Instagram. Aber etwas fehlte noch. Er brauchte einen Freund.

Gesucht und gefunden

„Wir wussten, was wir zu tun hatten“. Das Ehepaar adoptierte einen zweiten Hund. Auf Instagram stellt James den neuen Familienzuwachs vor. „Das ist Milkshake. Sie wurde taub geboren, so wie er und wartete jahrelang auf ein Zuhause“.

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Auch wenn die beiden ziemlich unterschiedlich sind, passen sie gut zusammen. „Poundcake hält sich für einen König und Milkshake ist noch etwas ängstlich in ihrer neuen Umgebung. Aber die beiden harmonieren sehr gut miteinander“. Anderen Menschen möchte James Mut machen, auch Hunde mit Einschränkungen oder Behinderungen zu adoptieren.

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