Bürgermeisteramt „mein ganzes Glück“ – Verena Reithmann kandidiert 2026 in Icking erneut

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Frauenquartett: Die Gemeinderätinnen Claudia Roederstein (li.), Laura Pauli (3. v. li.) und UBI-Schriftführerin Dagmar Fritz (re.) freuen sich, dass Bürgermeisterin Verena Reithmann (2. v. li.) bei den nächsten Kommunalwahlen erneut antreten will. © Peter Herrmann

Am 8. März 2026 stehen die Gemeindewahlen an. Verena Reithmann will weiterhin Ickings Bürgermeisterin bleiben und kündigt ihre Kandidatur an.

Icking – Vor wenigen Tagen beschloss der Ministerrat der Bayerischen Staatsregierung, dass die nächsten allgemeinen Gemeinde- und Landkreiswahlen am 8. März 2026 stattfinden sollen. Grund genug für die Unabhängige Bürgerliste Icking (UBI), schon jetzt über die Aufstellung von Kandidaten nachzudenken. Am Ende der Mitgliederversammlung im Restaurant Klostermaier kündigte Bürgermeisterin Verena Reithmann an, dass sie sich erneut zur Wahl stellen wird. „Dieses Amt ist mein ganzes Glück“, erklärte sie.

Bürgermeisteramt „ist mein ganzes Glück“ – Verena Reithmann kandidiert in Icking erneut

Gemeinsam mit dem UBI-Vorsitzenden Stefan Schneider, Vize-Bürgermeisterin Claudia Roederstein sowie den Gemeinderäten Laura Pauli und Johannes Voit blickte Reithmann auf künftige Herausforderungen. So wird in der kommenden Gemeinderatssitzung am 17. Juni eine detaillierte Planung zum Bau der neuen Grundschulturnhalle vorgestellt. Aufgrund der Kooperation mit dem Landkreis stehen hier jedoch noch Beschlüsse im Kreistag aus. Hausaufgaben des Gemeinderats bleiben die Erschließung eines kleinen Gewerbegebiets auf dem „Maisfeldacker“ entlang der B11 in Dorfen, die Wasserversorgung, der Straßenbau und die dezentrale Unterbringung von Asylbewerbern in der Gemeinde.

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Erfreuliche Fortschritte verzeichnet Reithmann bei der kommunalen Wärmeplanung, die durch eine Förderzusage des Bunds wesentlich erleichtert wird. Problem sei jedoch, dass die vorhandenen Kapazitäten für erneuerbare Energien bisher laut Stefan Schneider „noch nicht ins Netz gebracht werden können“. Johannes Voit, Vorsitzender der Energiegenossenschaft Icking-Isartal, setzt derweil auf einen dezentralen Energiespeicher im Ortsteil Walchstadt. Ob die nahe gelegene Autobahntankstelle Höhenrain einmal beliefert werden könne, sei noch nicht absehbar.

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Abseits dieser Themen wünscht sich die UBI etwas mehr Interesse der Bürger an ihren Mitgliederversammlungen. Beim Treffen am Donnerstag waren die Mandatsträger mit Schriftführerin Dagmar Fritz und dem ehemaligen Gemeinderat Professor Dr. Maximilian Kinkeldey unter sich. Letzterer erinnerte sich an gut besetzte Vorträge zur Gentechnik und schlug vor, demnächst mal wieder Referenten zur Diskussion von brisanten Themen einzuladen. Das ist ganz im Sinne von Stefan Schneider, der sich zudem mehr junge UBI-Kandidaten für die anstehenden Wahlen wünscht. „Viele von uns kommen dann langsam in ein Alter des betreuten Wohnens“, mahnte er mit einem Augenzwinkern.

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