Nach Aussage zur Asyl-Bezahlkarte: JU kritisiert Redner der Vielfalt-Demo

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JU-Geschäftsführer Daniel Tibursky (l.) demonstrierte mit der Aufschrift „Ja zur Demokratie – Nein zum Extremismus“. © mm

Die örtliche Junge Union (JU) ist Mitglied des Bündnisses, das vor einer Woche die große Demonstration vor der Stadthalle für Demokratie und Vielfalt organisiert hat.

Germering – Sie hat sich auch an der Demo beteiligt und einer Mitteilung zufolge ein klares Zeichen für Demokratie und Vielfalt gesetzt. Im Nachhinein grenzt sich die Nachwuchsorganisation der CSU aber auch von einigen Beiträge bei der Demo ab.

Laut Daniel Tibursky, der Kreisgeschäftsführer der JU war selbst vor Ort, war die Kritik eines Redners an einer restriktiveren Migrationspolitik undifferenziert. Dessen Einstufung der Pläne von Bezahlkarten für Flüchtlinge als „reine Entmündigung und Demütigung der Betroffenen“ trete die Junge Union entschieden entgegen.

Falsche Anreize

Die Bezahlkarte sei eine erste sinnvolle und notwendige Maßnahme, die falschen Migrationsanreize durch Unterbindung des Geldtransfers in Heimatländer zu verringern. Unterstützung zeigt der Parteinachwuchs daher für die Initiative von Landrat Thomas Karmasin (CSU), dem Präsidenten des bayerischen Landkreistags, zur bayernweiten Einführung dieser Bezahlkarte. Positiv sieht die Junge Union auch, dass der Landkreis das neue Auszahlungsmodell ab März testen darf.

Trotz der Kritik an Teilen einer Rede sei die Demo aber ein schönes und starkes Zeichen für die Demokratie und gegen den Extremismus gewesen, teilt die JU mit.

Der CSU-Nachwuchs hat sich mit der Botschaft „Ja zur Demokratie – Nein zum Extremismus“ bei der Demo gegen jegliche Form von Extremismus gestellt – unabhängig davon, ob diese von links oder rechts ausgeht. Diese klare Abgrenzung wünscht sich der Ortsverband der JU der Mitteilung zufolge auch von allen anderen demokratischen Parteien.

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