Münchner Kandidatin der Freien Wähler erklärt: Was die Partei für junge Menschen attraktiv machen soll

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. München

Kommentare

Der Wahlkampf zur Bundestagswahl läuft auf Hochtouren, auch in München. Wir haben mit den Bundestagskandidaten der einzelnen Parteien gesprochen.

München – Die Tage bis zur vorgezogenen Bundestagswahl sind gezählt. Viel Zeit bleibt für das Werben um Wählerstimmen nicht mehr. Die Kandidaten in den einzelnen Münchner Wahlbezirken haben alle Hände voll zu tun. An Haustüren klingeln, Wahlplakate aufhängen, auf der Straße mit Bürgerinnen und Bürgern sprechen und unterschiedliche Veranstaltungen besuchen. Die Liste an Aufgaben ist lang.

In Bayern wollen gleich 24 Parteien zur Wahl antreten. Wir haben mit Kandidaten der aktuell im Bundestag vertretenen gesprochen und ihnen Fragen gestellt. Es geht um Herzensthemen, warum junge Menschen die jeweilige Partei wählen sollten und Persönliches.

Loraine Bender-Schwering
Loraine Bender-Schwering © privat

Gelingt es den Kandidaten und Kandidatinnen, die Bevölkerung von sich zu überzeugen? Wir fassen die Antworten von Freie-Wähler-Kandidatin Loraine Bender zusammen.

Loraine Bender (SPD, München Süd) mitten im Wahlkampf über ...

… eine Grillparty mit Markus Söder oder Hubert Aiwanger: „Wenn ich als Gast lieber da hätte? Auf jeden Fall Hubert Aiwanger.”

… Bayern in drei Worten: „Traditionell, schöne Landschaft und leckeres Essen.”

… chaotische Klassenzimmer und Parteitage: „Kommt tatsächlich auf die Konstellation an, aber tendenziell ist es bei uns im Klassenzimmer chaotischer.”

… ihre Herzensthemen im Wahlkampf: „Einmal Jugend. Das ist jobtechnisch als Lehrerin auf jeden Fall logisch. Dann auch bezahlbarer Wohnraum. Das ist mir einfach in München vor allen Dingen ein Anliegen. Und zum Schluss Digitalisierung, da gibt es einfach auch noch so viel zu tun.”

… die Attraktivität der Freien Wähler für junge Menschen: „Wir haben viele verschiedene Themen. Wir sind eine unabhängige Partei. Wir sind nicht parteiideologisch geprägt. Wir nehmen auch keine Großparteispenden an. Wir versuchen auch nicht lobbyistisch zu arbeiten. Also möchten wir auch wirklich Politik für die Menschen machen. Wir sind mit den Menschen in Kontakt, auch mit der Jugend. Wir fördern Start-ups, also auch ein Ding. Innovation fördern. Anpacken und umsetzen und nicht nur reden.”

… das Gefühl, ihr eigenes Gesicht auf Wahlplakaten in der ganzen Stadt zu sehen: „Das ist tatsächlich ganz spannend. Das ist so mein kleiner Celebrity-Moment. Manchmal ist es aber auch ein bisschen komisch, wenn man sich so lebensgroß irgendwo sieht. Was mir manchmal ein bisschen schwerfällt ist, wenn man die Plakate verschandelt. Schnurrbärte und so, finde ich witzig. Man kann auch lustige Sachen von mir aus draufmalen, aber wenn da irgendwelche Botschaften drauf sind oder irgendwelche Symbole, die in eine gewisse Richtung  gehen, da hört der Spaß auf.”

… die Chancen der Freien Wähler in den Bundestag zu kommen: „Wir haben ja die Hoffnung auf die drei Direktmandate und damit haben wir wirklich eine gute Chance.”

Auch interessant

Kommentare