Trump stoppt Waffenlieferung: Ukraine holt US-Diplomaten ins Boot
Das ukrainische Außenministerium hat den US-Diplomaten John Ginkel nach Kiew eingeladen, um über die amerikanische Militärhilfe zu sprechen. Die Trump-Regierung hat vor kurzem wichtige geplante Waffenlieferungen an die Ukraine gestrichen.
Außenministerin der Ukraine dankt US-Diplomat für Unterstützung
Die stellvertretende Außenministerin der Ukraine, Mariana Betsa, traf sich mit Ginkel und dankte den USA für ihre Unterstützung seit Beginn der russischen Invasion, wie „Ukrainska Pravda" berichtet. Sie hob hervor, wie wichtig es ist, dass vereinbarte Waffenlieferungen, besonders zur Stärkung der Luftverteidigung, weitergehen. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump die Waffelieferungen zu stoppen stellt für die Ukraine einen erheblichen Rückschlag dar.
Betsa betonte, dass Russland das Waffenstillstandsangebot der USA abgelehnt hat, das die Ukraine bereits am 11. März akzeptierte. Stattdessen verstärkt Russland die Angriffe auf ukrainische Städte und intensiviert die Kämpfe.

Verbündete von Trump von Waffenstopp an Ukraine überrascht
Selbst Verbündete von Präsident Donald Trump waren von der abrupten Entscheidung des Pentagon, Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen, überrascht und reagierten darauf mit Frustration, wie „Politico" berichtet. Einige Mitglieder der Trump-Regierung, die sonst oft in Entscheidungsprozesse eingebunden sind, fühlten sich übergangen, da sie keinerlei Vorwarnung erhielten.
Insbesondere die Rolle von Elbridge Colby, dem Politikchef des Pentagon, wurde kritisiert, da er maßgeblich die Überprüfung der Waffenbestände veranlasste, die zu diesem Stopp führte, ohne andere Abteilungen der Trump-Administration zu konsultieren.
Trump erwägt Unterstützung der Ukraine mit Patriot-Raketen
Nach der Nato-Konferenz in den Niederlanden erwägt Präsident Donald Trump, das ukrainische Militär mit Patriot-Raketen zu unterstützen, um die Luftverteidigung gegen russische Angriffe zu stärken.
Trotz der Entscheidung, bestimmte Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen, bleibt das Pentagon laut „Newsweek" offen für weitere militärische Unterstützungsmöglichkeiten. US-Unterstaatssekretär Elbridge Colby betonte, dass Trump über umfangreiche Optionen zur Unterstützung der Ukraine verfüge.