„Gefahr eines größeren Hochwassers“: Wetter-Experte mit Warnung für Franken

  1. Startseite
  2. Bayern
  3. Nürnberg & Franken

Kommentare

Das neue Jahr startet in Bayern ungemütlich, Sturmböen und viel Regen sind angekündigt. Ein Wetter-Experte weist auf die Hochwassergefahr in Franken hin.

Nürnberg - Am Dienstag und Mittwoch (3. Januar) zieht ein Sturmtief mit Kern über Norddeutschland nach Osten. Daher regnet es am Dienstag auch in Franken länger anhaltend bei Böen mit stürmischen Südwestwinden. Das berichtet Wetter-Experte Stefan Ochs in seiner Prognose für die Regnitz-Region (wetterochs.de). Mittwoch fallen ebenfalls Regenschauer, der Südwestwind nimmt noch ein bisschen zu. In höheren Lagen sind Sturmböen möglich. Die Temperaturen steigen kontinuierlich von 3 auf 10 Grad.

Tief bringt Regen nach Franken - Stürmische Böen in Bayern

In der Nacht zum Donnerstag folgt laut Ochs dann ein kleines Randtief mit Regenfällen, „bevor am Donnerstag tagsüber erneut der Übergang zu Schauerwetter erfolgt.“ Die Temperaturen sinken dabei langsam auf 7 Grad. Der Wind lässt nur wenig nach, es gibt weiterhin stürmische Böen.

Wuerzburg, Reichenberg, 15.07.2021, Hochwasser in Deutschland Bild: Durch Starkregen kam es in vielen Orten zu groesser
In Franken könnte es zu Hochwasser kommen (Archivbild). © IMAGO / HMB-Media

Am Dienstag soll zwar etwas weniger Regen fallen, als zuvor berechnet, „dafür kommt dann in der Nacht zum Donnerstag ein Nachschlag“, berichtet Ochs. Bis Donnerstagabend kommen in Mittelfranken 20 bis 30 mm Regen zusammen, in Oberfranken werden es sogar 40 bis 60 mm. „Wegen der bereits vollständig gesättigten Böden landet das Regenwasser zum großen Teil direkt in den Bächen und Flüssen. Es besteht also weiterhin die Gefahr eines größeren Hochwassers“, so der Wetter-Experte. Am Freitag soll es dann keinen Niederschlag mehr geben.

Übrigens: Unser Nürnberg-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus Mittelfranken und der Franken-Metropole. Melden Sie sich hier an.

Tief über Italien: Schnee und Frost in Franken

Am Wochenende liegt der Tiefschwerpunkt über Italien, in Franken setzt sich langsam kältere Luft durch. „Zeitweilige Niederschläge gehen nach und nach in Schnee über, wobei aber unterhalb von 500 m die Temperaturen noch positiv bleiben. Erst wenn der Schneefall in der Nacht zum Montag abgeklungen ist, hält der Frost auch in tiefen Lagen Einzug“, so Ochs abschließend. (kam)

Mehr News finden Sie in unserer brandneuen Merkur.de-App, jetzt im verbesserten Design mit mehr Personalisierungs-Funktionen. Direkt zum Download, mehr Informationen gibt es hier. Sie nutzen begeistert WhatsApp? Auch dort hält Sie Merkur.de ab sofort über einen neuen Whatsapp-Kanal auf dem Laufenden. Hier geht‘s direkt zum Kanal.

Auch interessant

Kommentare