Stabwechsel: Manfred Reisnecker ist neuer Präsident beim Rotary Club Penzberg

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Stabübergabe beim Rotary Club Penzberg: Ursula Floßmann überreichte die Präsidenten-Würde an Manfred Reisnecker. © Sandra Gerbich

Stabwechsel beim Rotary Club Penzberg: Manfred Reisnecker übernahm das Präsidentenamt von Ursula Floßmann. Der neue Frontmann hat sich vor allem eines vorgenommen.

Penzberg - Der Rotary Club Penzberg hat einen neuen Präsidenten. Manfred Reisnecker steht bis Ende Juni 2026 an der Spitze der Organisation. Die scheidende Präsidentin Ursula Floßmann reichte den Stab an ihren Nachfolger im Rahmen einer Überqabefeier weiter. Diese fand traditionell im Iffeldorfer Landgasthof Osterseen statt.

Der Rotary Club Penzberg hat einen neuen Präsidenten: Manfred Reisnecker übernahm das einjährige Amt von Ursula Floßmann

Der Präsidentschaftsstab des Rotary Clubs Penzberg ist nicht leicht zu tragen. Die bisherige Präsidentin Floßmann übergab das Schwergewicht an ihren Nachfolger Reisnecker. In ihrer Amtszeit hätte sie „tolle Kontakte geknüpft, inspirierende Begegnungen gehabt und wertvolle Erfahrungen gesammelt“, sagte Floßmann anlässlich der Übergabefeier.

Antimobbing-Projekt an Schule

Der hiesige Rotary Club, der hauptsächlich Kinder und Jugendliche in Penzberg und Umgebung, aber auch international unterstützt, hat sich etwas Neues überlegt. „Mit einem Antimobbingprojekt wollen wir die Resilienz von Kindern und Jugendlichen stärken“, so Floßmann. Erstmals in der Bürgermeister-Prandl-Schule durchgeführt, will der Rotary Club das Projekt auch in anderen Schulen Penzbergs fortsetzen.

Spenden für Klassenfahrt

Zu den weiteren Aktionen des zurückliegenden Amtsjahrs gehörte die Unterstützung einer Gruppe von Jungen mit Down-Syndrom. „Hier haben wir Geld an sozialschwache Familien gespendet, um eine Klassenfahrt nach Berlin zu ermöglichen“, berichtete die ehemalige Präsidentin. Eine weitere Geldspende ging an den Ederhof – ein auf organtransplantierte Kinder und Jugendliche spezialisiertes Rehazentrum in Österreich. Im März nahmen Mitglieder des Rotary Clubs zudem am Organspendelauf in München teil. Ein Teil der Teilnehmergebühren sowie der gesamte Veranstaltungsüberschuss gingen als Spende an soziale Organisationen – auch an den Ederhof.

Weiterhin unterstützte der Club die Jugendorganisation der internationalen Rotary-Bewegung Rotaract. So machten die Penzberger erneut bei der „Kauf 1 mehr“ Aktion (KEMA) mit, bei der Rucksäcke mit Schulmaterialien gesammelt wurden. Auch internationale Projekte wie das Antiplastik-Projekt in Uganda gehörten zu den Aktionen der Rotarier. „Freilich bekommen wir immer wieder Anfragen“, sagte Floßmann. Wen und was der Rotary Club Penzberg unterstützt, entscheiden die Mitglieder jedoch selbst.

Aufgaben künftig verteilen

Der neue Präsident Reisnecker möchte die Projekte seiner Vorgängerin fortführen und Standardevents wie etwa den Besuch des Nikolauses in den Penzberger Seniorenheimen oder die Teilnahme am örtlichen Christkindlmarkt beibehalten. Der Notar a.D. sieht aber auch die Notwendigkeit, Aufgaben zu delegieren. Es sei nicht ganz einfach, das Präsidentenamt auszufüllen. „Wenn wir künftig Nachwuchs haben wollen, müssen wir die Anforderungen an den Präsidenten etwas reduzieren und die Herausforderungen auf mehrere Schultern verteilen“, so der 58-Jährige.

45 Mitglieder

Nur wenige wöllten „den Vorturner“ machen, ergänzte Vorgängerin Floßmann. Auch sie unterstütze das Anliegen, Mitglieder ohne ein Amt mehr in die Arbeit des Clubs einzubeziehen. Derzeit sind es 45, zwei weitere Mitglieder habe man während ihrer Präsidentschaft hinzugewinnen können, sagte Floßmann.

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