Hulk Hogan heizt Publikum bei Republikaner-Parteitag an: „Trump ist ein echter amerikanischer Held“
Hulk Hogans Auftritt beim Republikaner-Parteitag hat es in sich. Der ehemalige Wrestler sichert Donald Trump seine Unterstützung in der Präsidentschaftswahl 2024 zu.
Milwaukee – Der Ex-Wrestler Hulk Hogan hat am letzten Abend des Parteitags der Republikaner (RNC) für tosenden Jubel im Saal gesorgt. „Donald Trump ist der stärkste von allen“, heizte er die Menge in Milwaukee an, nachdem er sich zunächst sein Jackett ausgezogen und dann sein mit einer US-Flagge bedrucktes schwarzes T-Shirt vom Leib gerissen hatte – darunter trug er ein ärmelloses, knallrotes Shirt, auf dem „Trump – Vance 2024“ stand. J.D. Vance wurde am Mittwoch von Trump als sein Vizepräsidentschaftskandidat auserwählt.
Von der Tribüne aus hörte der frisch gekürte Präsidentschaftskandidat dem Ex-Wrestler offensichtlich gut gelaunt zu. Die Stimmung im Saal kochte über wie zuvor nur an wenigen Stellen, etwa zur Begrüßung von Trump. Sein Auftritt beim RNC hatte es in sich. Hogan betrat die Bühne während sein Wrestling Theme „Real American“, die Zuschauenden beschallte und sprach das versuchte Attentat auf Trump an: „Was letzte Woche passiert ist … als sie auf meinen Helden geschossen haben … Sie haben versucht, den größten Präsidenten der Vereinigten Staaten zu töten!“

Hulk Hogan unterstützt Donald Trump in der Präsidentschaftswahl gegen Joe Biden
Neben Hulk Hogan traten weitere Berühmtheiten aus der Unterhaltungsindustrie auf, die ihre Unterstützung Trump zusicherten. Unter ihnen der Musiker Kid Rock und UFC-Präsident Dana White. Als Entertainer habe Hogan versucht, sich aus der Politik herauszuhalten, meinte der 70-Jährige während seiner Rede. Doch der Attentatversuch auf Trump und die letzten vier Jahre, hätten ihn dazu gebracht, Trump zu unterstützen.
„Ich bin heute Abend hier, weil ich möchte, dass die Welt weiß, dass Donald Trump ein echter amerikanischer Held ist, und ich bin stolz darauf, meinen Helden als nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten zu unterstützen.“ Der 70-jährige Hogan unterstützte einst Ex-Präsident Barack Obama, einen Demokraten, gab aber im Jahr 2011 bekannt, dies nicht mehr zu tun.
Attentat auf Trump auch beim RNC allgegenwärtig
Während der vier Tage des RNCs der am 15. Juli begann, wurde auch Donald Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner für die kommende US-Wahl im November gewählt. Nachdem seine einzige ernsthafte Bedrohung, Nikki Haley, nach wenigen Runden während der Vorwahlen zurückgetreten war, stand Trump als Präsidentschaftskandidat eigentlich schon fest, wurde hier jedoch nochmal bestätigt.
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Das Attentat auf den ehemaligen Präsidenten war nicht nur für Hogan zentrales Thema während seiner Rede, sondern dominierte den gesamten Parteitag. Der Angriff auf den 78-Jährigen vom 13. Juli schien während der vier Tage allgegenwärtig. (sischr/dpa)