200.000 Dollar sind zu wenig: Fitness-Influencerin der Generation Z beschwert sich über Jahresgehalt

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Haben Millennials und Gen Z bei der Jobsuche einen falschen Ansatz? Eine Fitness-Influencerin sucht nach dem Studium offenbar vergeblich nach einer Anstellung.

München – Nach dem Abschluss erwarten sich junge Menschen etwas Geld zu verdienen. Dass die Realität dabei nicht unbedingt an die Vorstellung heranreichen kann, ist in vielen Fällen allerdings vorprogrammiert. Und das sorgt teilweise für viel Unzufriedenheit unter den Millennials (etwa zwischen 1980 und 1995 geboren) und der Gen Z (etwa zwischen 1996 bis 2012 geboren).

Fox Business berichtet, dass sich gerade junge Amerikaner in den sozialen Medien über den Arbeitsmarkt in den USA ärgern. Ein Beispiel ist Fitness-Influencerin Alison Johnson. Sie teilt ihre Sorgen mit ihren rund 194.600 Followern (Stand 3. Januar 2024) auf TikTok.

Sorgen der jungen Generation: Fitness-Influencerin beschwert sich über Konditionen

Die nach eigenen Angaben studierte Betriebswirtin sei seit Wochen auf der Suche nach einer Arbeit - bislang aber wohl noch erfolglos. „Das ist verrückt“, sagt sie. „Ich verdiene mehr beim Servieren von Sushirollen, obwohl ich einen Abschluss in Betriebswirtschaft habe und dafür 80.000 Dollar Schulden gemacht habe.“

Offenbar mangelt es Johnson aber nicht an Arbeitsangeboten. Die junge Frau beschwert sich vielmehr über die den Konditionen. So geht es offenbar vielen Menschen ihrer Generation. Viele Millennials und Gen Z fragen sich in den sozialen Medien, warum es so schwer ist, trotz Fähigkeiten und Bildungsgrad, einen angemessenen Job zu finden.

Die Fitness-Influencerin Alison Johnson ist nach eigenen Angaben auf der Suche nach einer Arbeit mit angemessener Entlohnung. Problem dabei: Die Firmen würden ihr zu wenig Geld bieten. Im Marketing würde Alison Johnson - nach eigener Aussage - im Jahr zwischen 150.000 und 200.000 Dollar verdienen. Das ist ihr aber zu wenig.

Viele Jobs lohnen sich für die junge Generation angeblich nicht mehr.
Viele Jobs lohnen sich für die junge Generation angeblich nicht mehr. © IMAGO/xdragonimagesx

Karrierecoach kritisiert den Ansatz von Millennials und Gen Z

Laut Karrierecoach J.T. O‘Donnell sollten Millennials und Gen Z ihren Ansatz bei der Jobsuche noch einmal gründlich überdenken. Die Expertin empfiehlt der jungen Generation, dass sie den Fokus von Anfang an auf die Unternehmen lenken sollen und nicht nur auf das Gehalt.

Die wichtigste Frage, die man sich demnach schon vor der Bewerbung selbst beantworten sollte, lautet: „Möchte ich wirklich für genau dieses Unternehmen arbeiten?“ Millennials und Gen Z sollten demnach miteinbeziehen, dass sie vermutlich nicht ihr Leben lang in einem und demselben Job verbringen werden. Sie sollten sich also von Anfang an als „Job-Shopper“ anstatt als „Job-Sucher“ betrachten. (nhf)

Erst vor kurzem sorgte die Generation Z für Aufsehen, denn für sie kann ein normaler Restaurantbesuch offenbar zur Belastung werden. Wie eine Umfrage zeigt, leiden einige unter der „Speisekarten-Angst“.

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