Trump übt scharfe Kritik an Ex-Präsidenten: Carter starb glücklich, weil Biden schlechter war

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Trump hat sich erneut über seinen Amtsvorgänger Joe Biden ausgelassen. © Alex Brandon/AP/dpa

Donald Trump attackiert erneut die Biden-Regierung als „nutzlos“ sowie „unfähig“ und erinnert wieder einmal an den widerlegten Wahlbetrug von 2020.

Washington D. C. – Der US-Präsident Donald Trump kritisiert und attackiert gerne die Demokraten. Vor allem aber seinen demokratischen Kontrahenten bei der vergangenen US-Wahl, den Demokraten Joe Biden. Als Joe Biden noch US-Präsident war, gab es von Trump viele Vorwürfe, verbale Angriffe und Kritik – sowohl an Biden persönlich als auch an der gesamten Regierung. Er hat dem ehemaligen Präsidenten unzählige Male vorgeworfen, zu alt für das Amt und nicht mehr in der Lage gewesen zu sein, das ganze Land zu regieren.

Jetzt gibt es erneut Kritik: Trump hat die frühere Regierung seines demokratischen Vorgängers erneut mit drastischen Worten attackiert. „Sie waren nutzlos. Sie waren unfähig“, sagte der Republikaner bei einem Treffen mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus. Die Biden-Regierung sei die „schlechteste in der Geschichte der USA“ gewesen – sogar „schlimmer als die von Jimmy Carter“, so Trump. „Jimmy Carter starb als glücklicher Mann. Wissen Sie, warum? Weil er nicht der schlechteste Präsident war. Das war Joe Biden.“

Biden-Regierung sei gut darin, „bei Wahlen zu betrügen“: Trump erinnert an widerlegten Wahlbetrug

In diesem Zusammenhang wiederholte Trump auch seine vielfach widerlegte Behauptung, bei der Präsidentschaftswahl 2020, die er gegen Biden verloren hatte, sei es zu Betrug gekommen – eine Erzählung, die mit zur gewaltsamen Erstürmung des Kapitols durch radikalisierte Trump-Anhänger am 6. Januar 2021 beigetragen hatte. „Das Einzige, was die letzte Regierung gut konnte, war, bei Wahlen zu betrügen. Das ist so ziemlich alles, was sie konnten“, sagte Trump nun erneut.

Im Alter von 100 Jahren gestorben: Sowohl Trump als auch Biden besuchten Jimmy Carters Sarg im Kapitol

Carter war im vergangenen Dezember im Alter von 100 Jahren gestorben. Der Demokrat hatte von 1977 bis 1981 die Präsidentschaft inne. Nach seinem Tod ordnete der damalige Präsident Biden eine 30-tägige Trauerperiode an. Infolgedessen wehten die US-Flaggen an öffentlichen Gebäuden während Trumps zweiter Amtseinführung im Januar auf halbmast – was bei Trump auf deutlichen Ärger stieß. 

Trotz seiner Kritik würdigte er zwar den verstorbenen Carter, besuchte dessen aufgebahrten Sarg im Kapitol und nahm – wie auch Biden – an der staatlichen Trauerfeier teil. Als eine seiner ersten Amtshandlungen nach der Vereidigung verfügte er dann aber, dass Flaggen bei Präsidentenwechseln künftig stets auf voller Höhe zu hissen seien. (dpa/jal)

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