Olympia: Sport-Superstar blitzt bei Luxus-Lokal ab und beschwert sich bitterlich

  1. Startseite
  2. Sport
  3. Mehr Sport

Kommentare

Am Rande von Olympia schlägt ein Vorfall große Wellen: Ein Sport-Superstar will in einem Luxus-Lokal essen, blitzt ab und beschwert sich öffentlich.

Paris – Die Olympischen Sommerspiele locken nicht nur diverse normale Fans in Frankreichs Hauptstadt, sondern auch manchen Star. Um einen davon gibt es nun größeren Wirbel: Serena Williams (42), die mit ihren 23 Grand-Slam-Turniersiegen zu den größten Sportlerinnen der Geschichte zählt, ist beim Rooftop-Restaurant des Luxus-Hotels The Peninsula abgeblitzt.

Peninsula in Paris
Feine Adresse: das Peninsula in Paris. © Depositphotos/Imago

Die Tennis-Legende machte ihr Erlebnis öffentlich – und erzählte ihrer Gefolgschaft von mehr als zehn Millionen Menschen bei X (ehemals Twitter) davon. „Yikes“, beginnt sie ihren Beitrag und erklärt: „Mir wurde schon an schöneren Orten der Zutritt zur Dachterrasse verweigert, um in einem leeren Restaurant zu essen. Aber noch nie mit meinen Kindern. Es gibt immer ein erstes Mal.“

Serena Williams bei Olympia abgeblitzt: Luxus-Lokal reagiert – Tische seien alle reserviert gewesen

Noch am selben Tag meldet sich das Restaurant ebenfalls bei X zu Wort und scheint den Vorfall zu bestätigen. „Liebe Frau Williams, bitte nehmen Sie unsere tiefste Entschuldigung für die Enttäuschung an, die Sie heute erlebt haben. Leider war unsere Dachterrassen-Bar tatsächlich ausgebucht und die einzigen freien Tische, die Sie sahen, gehörten zu unserem Gourmetrestaurant L’Oiseau Blanc, das komplett reserviert war.“ Das Lokal ergänzt: „Es war uns stets eine Ehre, Sie bei uns begrüßen zu dürfen, und das wird es auch künftig immer sein.“ Offenbar war Williams also nicht zum ersten Mal dort.

Wie genau der Vorfall sich zugetragen hat, lässt sich natürlich nicht mehr herausfinden. In den Kommentaren zeigt sich jedenfalls, dass nicht alle Verständnis haben für Williams‘ Beschwerde. Sie hätte eben reservieren sollen wie jeder andere Mensch auch, lautet eine sinngemäß mehrfach geäußerte Meinung. „Du magst eine gute Tennisspielerin sein, aber du hast keine Klasse“, heißt es. Sehr viele Likes bekommt aber auch ein anderer Kommentar: „Es ist Serena Williams – du sorgst für einen Tisch für sie.“

Mitarbeiter von Luxus-Lokal erkannte Serena Williams wohl nicht – Tisch war dennoch keiner frei

Variety sprach mit einer Mitarbeiterin des Peninsula, die selbst in dem Moment nicht im Dienst gewesen sei. Ihren Angaben zufolge sei Williams mit einer anderen Frau und Kinderwagen aufgetaucht und „unerkennbar“ gewesen. Gemeint ist vermutlich eine Tarnung, wie man sie als Weltstar in einer Großstadt nun mal hegt (außer es ist 5.30 Uhr, und man ist in Zürich). Die Mitarbeiterin erklärt, es seien nur zwei Tische frei gewesen – allerdings reserviert von Gästen des Hotels.

Serena Williams
Einen Tag danach postete sie ihre Beschwerde: Serena Williams beim Tennis-Match zwischen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz bei Olympia in Paris am 4. August. © IMAGO/Jacovides-Perusseau / Bestimage

Dass der Vorfall so große Wellen schlägt, sorgt natürlich im Team für wenig Begeisterung. „Mein Kollege hat sie nicht erkannt und fühlt sich furchtbar, aber er hat ihr gesagt, was er zu jedem anderen Gast gesagt hätte, was bedeutet, unten an der Bar zu warten, bis ein Tisch frei wird. Das war absolut nichts Persönliches.“ Williams hat es aber offenbar persönlich genommen. Auch die Kaulitz-Brüder wurden unlängst in einem Restaurant abgewiesen. (lin)

Auch interessant

Kommentare