Nach mutmaßlichem Anschlag in München: Polizei erklärt, wo zur Siko jetzt „besondere Aufmerksamkeit“ gilt

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München im Ausnahmezustand: Nach dem mutmaßlichem Auto-Anschlag am Stiglmaierplatz bleibt der Polizei kaum Zeit zum Durchschnaufen: Zur Sicherheitskonferenz wird der Sicherheitsapparat massiv hochgefahren.

München - Nach dem mutmaßlichem Auto-Anschlag steht München noch immer unter Schock. Für die Ermittler gilt es jetzt schnell aufzuklären, was die Hintergründe der Tat sind, während die Verletzten noch immer in den Kliniken um ihr Leben kämpfen. Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt der Stadt allerdings nicht, ab Freitag (14. Februar) bis Sonntag läuft die Sicherheitskonferenz in der Innenstadt: Insbesondere nach der Tat steht der Sicherheitsaspekt jetzt noch einmal schärfer im Fokus.

Nach mutmaßlichem Anschlag in München: Bundespolizei fährt Sicherheitsvorkehrungen massiv hoch

In dieser Zeit wird die Bundespolizei ihre Präsenz deutlich verstärken. So erklären die Einsatzkräfte: Fast 250 Beamtinnen und Beamte werden im bahnpolizeilichen Zuständigkeitsbereich, beginnend am Freitagmorgen, verstärkt im Einsatz sein.

Bundespolizisten stehen vor dem Hotel Bayerischer Hof in München, dem traditionellen Austragungsort der Sicherheitskonferenz.
Bundespolizisten stehen vor dem Hotel Bayerischer Hof in München, dem traditionellen Austragungsort der Sicherheitskonferenz. © IMAGO/Björn Trotzki

Besondere Aufmerksamkeit gilt den „Bahnhöfen Haupt-, Ost- und Pasing“ sowie den „S-Bahnhaltepunkten Karlsplatz (Stachus) und Marienplatz“, heißt es weiter. Auch die S-Bahn-Stammstrecke werde intensiv überwacht. Unterstützung erhält die Bundespolizei von den Abteilungen Deggendorf und Bayreuth sowie mehreren bayerischen Inspektionen. Am Samstag, dem Höhepunkt der Konferenz, werden fast 250 Bundespolizistinnen und -polizisten, darunter Diensthundeführer und sogenannte Super-Recogniser, gemeinsam im Einsatz sein. Letztere sind Experten dafür, Menschen in Massen wiederzuerkennen.

Sicherheitskonferenz nach mutmaßlichem Anschlag in München: Bahnhöfe für Polizei im Fokus

Für den Einsatzleiter Steffen Quaas hat die „störungsfreie An- und Abreise aller Reisenden, insbesondere auch der Veranstaltungsteilnehmer“ oberste Priorität. Dabei sei es entscheidend, Gefahren für die Bahn und ihre Nutzer abzuwehren. Wo es notwendig ist, wird die Polizei „entschlossen einzugreifen, insbesondere bei Straftaten und Störungen der öffentlichen Ordnung“.

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