Neue Zuchtleitung am AELF im Landkreis Miesbach und Tölz: Paula Heine übernimmt Rinderzucht

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Bestellung auf der Weide: Referatsleiter Christoph Härle (2.v.r.) gratuliert der neuen Zuchtleiterin Paula Heine (mit „Edelweiß“ am Halfter). Mit dabei waren (v.l.) Svenja Heinen (stellvertretende Zuchtleitung, mit „Saphira“ am Halfter), Simon Mühlbacher (staatlicher Fachberater AELF), Margarete Kohnert (Bereichsleitung AELF), Tobias Zeltsperger (staatlicher Fachberater AELF ), Markus Dinzenhofer (Vorstand Zuchtverband Miesbach), Hubert Hartl (Vorstand Rinderzuchtverband Traunstein) und Josef Steingruber (Vorsitzender Weilheimer Zuchtverbände). © AELF Holzkirchen

In Holzkirchen übernimmt Paula Heine die Zuchtleitung für die Rinderzuchtverbände Miesbach, Weilheim und Traunstein. Sie folgt auf Rudolf Maierhofer und leitet künftig die Nutztierhaltung im AELF.

Holzkirchen/Landkreis – Die Zuchtleitung in der Region liegt in neuen Händen. Der bisherige Zuchtleiter Rudolf Maierhofer hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Auf ihn folgt Paula Heine. Sie ist nun neue Zuchtleiterin im überregionalen Sachgebiet Nutztierhaltung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Holzkirchen.

Neue Zuchtleitung im Landkreis Miesbach und Tölz: Paula Heine übernimmt Rinderzucht

Wie das AELF mitteilt, ist Paula Heine als neue Zuchtleiterin zuständig für die Rinderzuchtverbände Miesbach, Weilheim und Traunstein. „Neben den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein betreut Frau Heine auch die gefährdeten Nutztierrassen Murnau-Werdenfelser, Original Braunvieh und Pinzgauer“, erklärt das AELF weiter.

Unterstützt wird Heine von der stellvertretenden Zuchtleiterin Svenja Heinen, die zugleich Sachgebietsleiterin am AELF ist, sowie von den beiden staatlichen Fachberatern für Rinderzucht, Simon Mühlbacher und Tobias Zeltsperger. Der Freistaat Bayern unterstützt laut AELF „durch die staatliche Zuchtleitung insbesondere eine zukunftsgerichtete Entwicklung der Nutztierhaltung mit Fokus auf Robustheit, Gesundheit, Tierwohl und Erhalt gefährdeter Nutztierrassen“.

Von der Stellvertreterin zur Zuchtleiterin: Paula Heine übernimmt Verantwortung

In der Zuständigkeit des AELF Holzkirchen sind davon rund 155.000 im Zuchtregister erfasste Rinder und über 3.000 Betriebe umfasst. Verantwortlich zeichnet sich dafür nun Paula Heine. Sie folgt auf Rudolf Maierhofer, der „nach über 30 Jahren engagierter Tätigkeit in der Rinderzucht“, wie das AELF würdigt, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.

Heine ist keine Unbekannte. Bereits in den vergangenen zwei Jahren sammelte sie als Maierhofers Stellvertreterin wertvolle Erfahrungen und baute ein Netzwerk mit den landwirtschaftlichen Betrieben, regionalen Partnern und Institutionen auf. Heine studierte in Weihenstephan Agrarwissenschaften mit dem Schwerpunkt Milchviehhaltung und promovierte an der LMU München.

Fokus auf Robustheit, Gesundheit und den Erhalt gefährdeter Rassen

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit den Zuchtverbänden und Züchtern. Gemeinsam wollen wir die Zucht nachhaltig weiterentwickeln und in eine erfolgreiche Zukunft führen“, sagte sie bei ihrer Amtseinführung. Paula Heines Bestellung zur Zuchtleiterin erfolgte vor Kurzem durch Christoph Härle, Referatsleiter für Rinderzucht im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF), auf dem Fleckviehzuchtbetrieb Müller in Lenggries.

„Wir setzen bei der Rinderzucht auf Gesundheit und Robustheit und damit auf Tierwohl. Mit der neuen Zuchtleitung freuen wir uns auf eine weiterhin enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit – zum Wohl der Tiere, der Züchterschaft sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher“, betonte Härle.

Auch Margarete Kohnert, Bereichsleiterin Landwirtschaft am AELF Holzkirchen, freut sich über die Besetzung: „Die Rinderzucht verbindet im bayerischen Voralpenland Tradition mit nachhaltiger Grünlandnutzung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer vielfältigen Kulturlandschaft. Umso mehr freuen wir uns über eine engagierte und fachkundige Zuchtleitung, die diese staatliche Aufgabe für das große Dienstgebiet mit Verantwortung und Weitblick übernimmt.“

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