Swifts Superkräfte: Zehn Fakten über Taylor
Taylor Swift spielt an diesem Wochenende zwei ausverkaufte Konzerte in München. Wer ist diese Frau? Wir haben zehn Fakten über den Megastar gesammelt:
Sie ist ein Phänomen: Wo auch immer Megastar Taylor Swift auftaucht – die Massenhysterie der Fans ist ihr gewiss. An diesem Wochenende (27./28. Juli 2024) spielt sie zweimal im ausverkauften Münchner Olympiastadion und sorgt seit Monaten bei den Ticketinhabern vor Vorfreude für Schnappatmung. Wer ist diese Lady, die die Musikwelt erobert hat? Hier gibt’s den Versuch einer Antwort, oder: zehn Tatsachen zu Taylor.
Die Musik
Der 34-Jährigen ist gelungen, was in Zeiten von Streaming-Diensten und TikTok immer schwieriger wird: über einen Zeitraum von bald 20 Jahren relevant zu bleiben. Taylor Swifts Wurzeln liegen im Country, 2014 wagte sie den Wechsel in die Welt der Popmusik. Einen langen Lizenzstreit mit ihrer alten Plattenfirma löste Swift pragmatisch: Sie nahm die vier Alben „Fearless“, „Red“, „Speak now“ und „1989“ kurzerhand als „Taylor’s Version“ neu auf.
Die Texte
Taylor Swift schreibt eingängige Melodien, vor allem aber erzählt sie Geschichten. Freundschaft und Herzschmerz, Lebensfreude und Wut: Sie bedient mit ihren Texten die ganze Gefühlspalette, gerade junge Frauen spricht die Mischung an. Ihre Verse werden auch an Hochschulen besprochen, beispielsweise an der Harvard-Universität.
Die „Eras Tour“
Jedem Album, also jeder Ära ihrer Musik, widmet Taylor Swift auf ihrer „The Eras Tour“ eigene Bühnenbilder. Der Andrang nach einer vorherigen fünfjährigen Konzertpause war so groß, dass in den USA das Verkaufssystem Ticketmaster zusammenbrach. Der „Eras Tour“-Film, der im vergangenen Jahr weltweit in die Kinos kam, gilt jetzt schon als erfolgreichster Konzertfilm aller Zeiten.

Familienbande
Das enge Verhältnis zu ihren Eltern Andrea und Scott und ihrem Bruder Austin (32) ist ein Grund dafür, dass der Superstar die Bodenhaftung nicht verloren hat. Mutter Andrea begleitet die Karriere ihrer Tochter – und erlaubt sich den einen oder anderen Spaß. So filmte sie die benommene Taylor Swift nach einer Augenoperation und überließ die amüsanten Aufnahmen US-Showmaster Jimmy Kimmel. Swift errötete, ist aber nicht nachtragend: Schließlich sind die Eltern mit der damals 14-Jährigen von Pennsylvania nach Tennessee gezogen, damit sie im Country-Mekka Nashville ihr Glück versuchen kann.
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Taylor und die Männer
Joe Jonas, John Mayer, Jake Gyllenhaal, Harry Styles, Calvin Harris: Einige Verflossene finden sich in Taylor Swifts Liedern wieder. So fragen sich die Fans seit 2011, ob Schauspieler Jake Gyllenhaal ihr inzwischen ihren Schal zurückgegeben hat („All too well“). Joe Jonas, der in einem kurzen Telefonat Schluss machte, ist der Song „Mr. Perfectly Fine“ gewidmet, die Affäre mit Sänger Harry Styles zieht sich durch das Album „1989“. Derzeit sieht es nicht nach Herzschmerz aus: Swift ist seit 2023 mit dem Football-Star Travis Kelce (34) glücklich.

Die Swifties
Sie bekleben monatelang Bodys mit Strasssteinchen und Perlen, um die Bühnenoutfits nachzuahmen, und teilen die Ergebnisse im Internet. Sie basteln Freundschaftsarmbänder, die sie untereinander verschenken. Die Fans von Taylor Swift, die „Swifties“, sind etwas Besonderes.

Erfolg und Neider
Mit ihrer Musik hat Taylor Swift ein Wirtschaftsimperium aufgebaut. Ihr Vermögen wird auf 1,3 Milliarden US-Dollar geschätzt. Swift wurde mit 14 Grammys ausgezeichnet, 2023 kürte sie das „Time Magazine“ zur Person des Jahres. Wo Licht ist, ist auch Schatten: Legendär ist der rüpelhafte Auftritt von Kanye West bei den MTV Video Music Awards 2009, als der Rapper die Dankesrede der damals 19-Jährigen störte.
Taylor teilt
Taylor Swift gibt viel Geld an Hilfsorganisationen, auch während der „Eras Tour“, wo sie in allen bisher besuchten Städten an die Tafeln gespendet hat. Auch ihre Crew profitiert von der Großzügigkeit der Sängerin: Von der Tänzerin bis zum Lkw-Fahrer bekamen alle hohe Bonuszahlungen.
Ihre Stimme gegen Trump
Zu Beginn ihrer Karriere wurde Swift dafür kritisiert, sich unpolitisch zu geben. Vor einigen Jahren begann sie, ihre Stimme für LGBT-Rechte zu nutzen, auch für die US-Demokraten spricht sie sich offen aus. Nach einem Aufruf von Swift auf Instagram wurden 2023 in kürzester Zeit 35 000 neue Wahlregistrierungen gezählt. Seit Monaten wird diskutiert, ob Swift versuchen könnte, eine Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zu verhindern.
Der Swift-Effekt
Taylor Swift und ihre Welttournee sind ein Wirtschaftsfaktor. Der sogenannte Taylor-Swift-Effekt beschreibt den kurzfristigen Aufschwung, mit dem alle Städte rechnen dürfen, in denen die Sängerin Station macht. Auch für die deutschen „Eras“-Städte erwarten die Dehoga-Landesverbände ein Plus im Gastgewerbe.
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