Riesengaudi im Waldbad: 15 Teams kämpfen beim Sautrogrennen in Nandlstadt um die Siegprämie

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Vollen Einsatz zeigte das Podcast-Team mit Maria Rauscher und Lukas Lang. Beide hatten „super viel Spaß“. © Hellerbrand

Eine Riesengaudi war das Sautrogrennen, das am Samstag viele Besucher ins Nandlstädter Waldbad lockte. 15 Teams gingen an den Start, doch nicht alle erreichten das Ziel.

Nandlstadt - Viele Besucher säumten am Samstag bei traumhaftem Wetter den Beckenrand des Nandlstädter Waldbads, um die 15 Teams anzufeuern, die – nach der offiziellen Einweihung des Naturbads – beim Sautrogrennen an den Start gingen. In Holztrögen und mit Mini-Paddeln galt es, eine rund 50 Meter lange Strecke auf dem Wasser möglichst schnell und „unfallfrei“ zu bewältigen – und sich damit den Sieg und 30 Liter Bier zu sichern. Doch nicht alle kamen trocken ins Ziel.

Podcast-Team hatte „super viel Spaß“

Für Bürgermeister Gerhard Betz und Marktrat Sebastian Kühner etwa platzte der Traum vom Sieg bereits auf halber Strecke: Im äußerst lustigen und im wahrsten Sinne des Wortes spritzigen Duell mit dem Podcast-Duo Maria Rauscher und Lukas Lang kippte der Sautrog, und die beiden Politiker gingen unter dem Jubel der vielen Zuschauer unfreiwillig baden. Doch der Rathauschef nahm das frühzeitige Ende der Sautrog-Tour sportlich – immerhin verzeichnete er eine „hundertprozentige Steigerung“ zu früheren Sautrogrennen, als er bereits am Start untergegangen sei, sagt er im FT-Gespräch.

Teilnehmer beim Sautrogrennen im Waldbad Nandlstadt
Schwimmen statt Paddeln hieß es für Bürgermeister Gerhard Betz (r.) und Marktrat Sebastian Kühner: Sie sind komplett untergegangen - zur Freude der Zuschauer. © Hellerbrand

„Super viel Spaß gemacht“ hat das Rennen Maria Rauscher, die mit Lukas Lang in der erste Runde souverän und mit vollem Einsatz ins Ziel schipperte – obwohl sie „noch nie in so einem Ding gesessen“ ist. Für den Sieg reichte es für das „Amore Nandlstadt“-Team am Ende zwar nicht, „aber wir hatten unglaublich viel Spaß“.

Frauen-Power beim „Aperol“-Team

In organgefarbenen Tüllröcken und mit entsprechend gestalteten T-Shirts trat das „Aperol“-Team mit Madeleine Proske und Judith Rawe an. Beide hatten sich am Freitagabend spontan dazu entschlossen, beim Sautrogrennen an den Start zu gehen. „Mit Frauenpower und Kommunikation“ sowie guter Laune schafften es die Damen auch in die zweite Runde. „Wir sind total happy“, freuten sich die Frauen. Doch in Runde zwei war dann Schluss: Kurz vor dem Ziel kenterten die Damen und mussten völlig durchnässt aus dem Wasser steigen. Der guten Laune tat dies aber keinen Abbruch – im Gegenteil: Zum Trost gab‘s – natürlich – „Aperol Spritz“.

Teilnehmer beim Sautrogrennen im Waldbad Nandlstadt
Frauenpower: Christa Stoeber (l.) und Schwiegertochter Jeanine Stoeber schlugen sich wacker. © Hellerbrand

Ein Leichtes war das Sautrogrennen offensichtlich für Moritz Andre und Alex Steininger von der Wasserwacht Nandlstadt, die das Event ausgerichtet hatte: Als „Füller“ und außer Konkurrenz stachen sie sportlich ins Wasser und erwiesen sich als eingespieltes Team, das die Strecke in 1:35 Minuten souverän meisterte. Dabei war es zumindest für Moritz Andre das erste Rennen.

Die „Schnitzel“ drehten richtig auf

Doch dann drehten die „Schnitzel“ so richtig auf: Insgesamt vier Mal mussten Thomas und Johannes Schmidhuber ran und legten etwa im Halbfinale eine grandiose Zeit von 1:09 Minuten vor – eine Zeit, die man trotz „leichtem Ziehen“ in den Armen auch im Finale schaffte. In einem spannenden Duell gegen die Feuerwehr Nandlstadt, für die Tim Schüller und Kilian Proske antraten und sich als starke Gegner erwiesen, und mit nur sechs Sekunden Vorsprung sicherten sich die „Schnitzel“ den Sieg – und den Applaus der Zuschauer. Und oben drauf gab‘s 30 Liter Bier, die der Rathauschef spendiert hatte.

Teilnehmer beim Sautrogrennen im Waldbad Nandlstadt
Bei vier Rennen gaben Tim Schüller und Kilian Proske von der Feuerwehr alles. Sie landeten verdient auf dem 2. Platz. © Hellerbrand

Für Betz war das Sautrogrennen, das zuletzt vor der Pandemie stattgefunden hat, eine „super Sache, die total Spaß gemacht hat, auch den Zuschauern“. Entsprechend galt sein Dank der Wasserwacht um Vorsitzenden Johannes Brandmeier, die das Gauditurnier organisiert hatte – und die sich zugleich als wertvolle Einrichtung vor Ort präsentiert hatte.

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