Trump nach Schusswaffenangriff an US-Schule: „Beten Sie“
Nach dem verheerenden Angriff in einer katholischen Schule in Minnesota wehen US-Flaggen bis Sonntag auf Halbmast.
Minneapolis/Washington, D.C. – Nach der Schießerei während eines Gottesdienstes in einer katholischen Schule in Minneapolis am Mittwochmorgen (US-Ortszeit) herrscht in den USA tiefe Betroffenheit. Inzwischen äußerten sich auch zahlreiche Politiker zu dem verheerenden Schusswaffen-Angriff,

Bei dem Angriff starben zwei Schüler im Alter von je acht und zehn Jahren, mindestens 17 weitere wurden verletzt, darunter auch zwei Über-80-Jährige aus der Kirchengemeinde. Auch US-Präsident Donald Trump meldete sich inzwischen zu Wort. Mitunter kündigte er an, dass die US-Flaggen bis zum Sonnenuntergang am Sonntag (31. August) auf Halbmast wehen werden.
Trump äußert sich zu Schul-Schießerei in Minneapolis – „Betet für alle Beteiligten“
US-Präsident Donald Trump hat nach der Schießerei in der katholischen Annunciation School in Minneapolis am Mittwoch ein Statement abgegeben. „Ich bin über die tragische Schießerei in Minneapolis, Minnesota, informiert worden. Das FBI hat schnell reagiert und ist vor Ort. Das Weiße Haus wird diese schreckliche Situation weiter beobachten. Bitte schließen Sie sich mir an und beten Sie für alle Beteiligten“, schrieb der Republikaner auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social.
Später am Mittwoch ordnete Trump an, dass die US-Flaggen bis zum Sonnenuntergang am Sonntag, den 31. August, auf Halbmast wehen werden, um den Opfern der Schießerei zu gedenken. Vizepräsident JD Vance teilte eine ähnliche Botschaft mit und sagte: „Wir sind im Weißen Haus und beobachten die Lage in Minneapolis. Schließt euch uns allen an und betet für die Opfer“, wurde er mitunter vom US-Sender CBS News zitiert.
Minnesotas Gouverneur Walz spricht nach Schul-Schießerei von „entsetzlichem Vorfall“
Auch Minnesotas demokratischer Gouverneur Tim Walz äußerte sich zu der Schießerei in dem von ihm geführten Bundesstaat, der in den gesamten Vereinigten Staaten für Schock und Bestürzung sorgte. Walz sprach von einem „entsetzlichen Vorfall“. Das Weiße Haus teilte später mit, dass Trump und Walz am Telefon über die Schießerei gesprochen hätten.
Die US-Heimatschutzministerin Kristi Noem veröffentlichte am Mittwochmorgen gegen 9.30 Uhr (US-Ortszeit) einen Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter).
„Das DHS beobachtet die schreckliche Schießerei an der Annunciation Catholic School in Minneapolis. Wir stehen in Kontakt mit unseren Partnern in anderen Behörden und werden weitere Informationen bekannt geben, sobald diese verfügbar sind. Ich bete für die Opfer dieses abscheulichen Angriffs und ihre Familien“, schrieb Noem darin.
Minneapolis’ Bürgermeister ruft dazu auf, Hass gegenüber Trans-Gemeinschaft zu unterbinden
Wie US-Medien, darunter Newsweek, CNN und ABC News übereinstimmend berichteten, eröffnete ein Schütze am Mittwochmorgen (US-Ortszeit) in einer benachbarten Kirche der Annunciation Catholic School in Minneapolis das Feuer. Zu dem Zeitpunkt versammelten sich dort Schulkinder zu einem Eröffnungsgottesdienst zum Start des neuen Schuljahres.
Der Täter, der wenig später als ein 23-Jähriger namens Robin Westman identifiziert wurde, fügte sich selbst eine Schusswunde zu, nachdem er auf die Menge in der Schulkirche gefeuert hatte. Ihnen erlag Westman noch am Tatort. Später wurden in Westmans Wohnumfeld zahlreiche Beweise für Westmans regierungskritische Einstellung sichergestellt. Auf dem Gewehr, das Westman für die Tat nutzte, soll laut Regierungsangaben „Tötet Donald Trump“ gestanden haben.
Die Kinder saßen auf Kirchenbänken und konnten nicht entkommen. Westman habe sich anschließend selbst eine Schussverletzung zugefügt, der er noch am Tatort erlegen sei. O‘Hara sprach von einem „vorsätzlichen Gewaltakt gegen unschuldige Kinder und andere Menschen, die gerade einen Gottesdienst feierten“. Er fügte an: „Die schiere Grausamkeit und Feigheit, in eine Kirche voller Kinder zu schießen, ist absolut unbegreiflich.“
Da Westman sich als Frau identifiziert, schlug der Transgender-Community nach der Art offenbar „viel Hass“ entgegen, wie Minneapolis’ Bürgermeister Jacob Frey von CBS News zitiert. wird. „Jeder, der dies als Gelegenheit nutzt, um unsere Transgender-Community oder andere Communities zu verteufeln, hat sein Gefühl für allgemeine Menschlichkeit verloren“, sagte Frey. „Wir sollten nicht aus Hass gegenüber anderen handeln. Wir sollten aus Liebe zu unseren Kindern handeln. Heute sind Kinder gestorben. Es muss um sie gehen“, betonte Frey dabei.(fh)