Größter Anbieter von Smartphone-Prozessoren - Qualcomm will in fünf Jahren 22 Milliarden Dollar mehr Umsatz machen
Der weltgrößte Anbieter von Smartphone-Prozessoren, Qualcomm, plant, durch die Expansion in neue Märkte bis zum Geschäftsjahr 2029 einen zusätzlichen Jahresumsatz von 22 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 20,8 Milliarden Euro) zu erzielen. Das berichtet „MarketScreener“. 2023 machte Qualcomm einen Umsatz in Höhe von 35 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 33 Milliarden Euro).
Qualcomm will im Automotive-Sektor jährlich acht Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 7,5 Milliarden Euro) und im Bereich „Internet of Things“ 14 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 13,2 Milliarden Euro) erwirtschaften, so „Bloomberg“. Dies teilten Unternehmensvertreter während einer Präsentation in New York mit.
Zum Bereich „Internet of Things“ gehören
PCs
Industriemaschinen
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Virtual Reality
Qualcomm greift Intel an
Qualcomm-CEO Cristiano Amon, der seit 2021 an der Spitze des Unternehmens steht, strebt eine Diversifikation über den Smartphone-Sektor hinaus an. Dies umfasst auch den Verkauf von Prozessoren für Personal Computer, einem Markt, der traditionell von Intel dominiert wird.
Laut „Bloomberg“ steht Qualcomm unter Druck, da einer seiner größten Kunden, Apple, eigene Funkverbindungskomponenten entwickelt und somit die bisher von Qualcomm bezogenen Produkte ersetzen wird. „Unser gesamtes Marktpotenzial wird bis 2030 bei 900 Milliarden Dollar liegen“, sagte Amon.
Derweil musste Qualcomm im Oktober einen Rückschlag hinnehmen. Arm Holdings hat den Lizenzvertrag mit Qualcomm gekündigt. Ab sofort darf Qualcomm keine Chips mehr produzieren, die auf Arm-Technologie basieren.