Großauftrag der Stadt: Drucker und Kopierer für über 222.000 Euro

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Sämtliche Kopierer und Drucksysteme werden demnächst im Weilheimer Rathaus und in zahlreichen Einrichtungen der Stadt ausgetauscht.  © Reitinger

Ohne sie würde nichts gehen in der Verwaltung: Insgesamt 40 neue Drucker und Kopierer schafft die Stadt Weilheim für ihre Schulen, das Rathaus und andere Einrichtungen an. Und das hat seinen Preis.

Weilheim – Kommenden August werden sämtliche Kopierer und Drucksysteme im Weilheimer Rathaus und in zahlreichen Einrichtungen der Stadt ausgetauscht – einschließlich der städtischen Kitas, der beiden Grundschulen und der Mittelschule. Den Auftrag dafür hat der Stadtrat kürzlich in nicht-öffentlicher Sitzung an ein „Business Technology“-Unternehmen vergeben, das seinen Sitz in Grasbrunn bei München hat und auch in Weilheim eine Filiale betreibt. Das Auftragsvolumen beträgt über 222.000 Euro, wie jetzt bekannt gegeben wurde.

Vor sechs Jahren wurden die Geräte zuletzt ausgetauscht

Das Paket umfasst insgesamt 34 Großgeräte und sechs Drucker, erklärte Ralf Fabian, Leiter der IT im Weilheimer Rathaus, auf Anfrage der Heimatzeitung. Sie alle werden, wie in vielen Büros und Betrieben üblich, für fünf Jahre geleast. Meist sei dann noch ein Jahr Verlängerung möglich, doch für längere Zeiträume böten die Firmen keinen „Support“ an. Sechs Jahre liegt laut Fabian mittlerweile auch der letzte Drucker- und Kopierer-Austausch in der Stadtverwaltung zurück.

Im nun vereinbarten Preis sei – auf Basis einer Schätzung – auch die Wartung der Geräte sowie Verbrauchsmaterial wie Toner enthalten. Die Ausschreibung habe eine Beratungsfirma übernommen, die auf dieses Gebiet spezialisiert ist. Das lohne sich schon allein deshalb, weil so „wesentlich bessere Preise“ erzielt würden. Allein pro Schule würden zwei bis drei Geräte benötigt, erläutert der IT-Leiter der Stadtverwaltung. Auch die Musikschule, das Stadtmuseum, die Stadthalle, die Tourist-Info am Marienplatz und weitere städtische Einrichtungen bekämen in diesem Zuge neue Drucker und Kopierer.

Veränderte Nutzung durch Digitalisierung

Unter den Anschaffungen ist nach Auskunft von Fabian auch „Exotisches“ wie ein Münzgerät für die Stadtbücherei. Das halte man vor, weil es für Privatleute, die etwas kopieren müssen, nicht mehr viele Möglichkeiten gebe.

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Im Rathaus selbst brauche man die Geräte heute „vor allem zum Einscannen“, so Fabian: „Das wird inzwischen mehr verwendet als das Drucken selber“ – eine Folge der Digitalisierung. Der Papierverbrauch sei im Rathaus in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, schon allein, weil die Stadtrats-Unterlagen nicht mehr ausgedruckt werden. „Ich hoffe, dass wir immer weniger Papier brauchen“, sagt Fabian mit Blick auf die Zukunft. Mit weniger Druck-Beanspruchung würden die Geräte teilweise auch länger halten: „Vielleicht kann man dann auch größere Geräte rauskaufen“ – und so unterm Strich Geld sparen. Bei den Arbeitsplatz-Druckern habe die Stadt aktuell bereits eine ganze Reihe „rausgekauft“. Sie werden weiter verwendet, und es müssen weniger neue Geräte geleast werden.

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