Fünf-Minuten-Pausen bei der Arbeit: So funktioniert die „Pomodoro-Technik“
Die Zeitmanagement-Methode soll dabei helfen, durch das Einlegen von deutlich mehr Erholungspausen Stress zu reduzieren und konzentrierter zu arbeiten.
Wenn man sich auf eine Sache konzentrieren muss, können mehrere kleine Pausen über einen Zeitraum verteilt hilfreich sein. Eine beliebte Zeitmanagement-Methode ist dabei die „Pomodoro-Technik“. Hier geht es nicht nur darum, konzentrierter zu arbeiten, sondern zwischendurch auch etwas Stress abzubauen. Beides kann sich manchmal gegenseitig bedingen.
Fünf-Minuten-Pausen bei der Arbeit: Wie funktioniert die „Pomodoro-Technik“?
Die „Pomodoro-Technik“ basiert auf der Idee kurzer, konzentrierter Arbeitseinheiten, heißt es in einem Beitrag auf Stepstone.de, wo noch weitere Zeitmanagement-Methoden erklärt werden. Bei der „Pomodoro-Technik“ geht es demnach darum, dass man sich seine Zeit in Intervalle von zum Beispiel 25 Minuten (Pomodoro) einteilt und sich zum Ziel nimmt, innerhalb dieses Zeitraums ungestört an einer Aufgabe zu arbeiten.
Wichtig: Nach jedem „Pomodoro“ sollte man sich der Methode zufolge eine kurze Pause gönnen, um wieder Energie zu tanken. Die Methode helfe dabei, den Fokus und die Produktivität zu steigern, weil sie einen dazu ermutige, sich intensiv auf eine Aufgabe zu konzentrieren und gleichzeitig regelmäßige Erholungsphasen einzuplanen, heißt es in dem Beitrag von Stepstone.
Konkret kann das demzufolge zum Beispiel folgendermaßen aussehen: Man arbeitet 25 Minuten konzentriert an einer Sache, danach legt man eine fünfminütige Pause ein. Nun wiederholt man diesen Ablauf (25 Minuten arbeiten, fünf Minuten pausieren) noch zwei weitere Male. Nun folgt die vierte Arbeitsphase von wiederum 25 Minuten – aber diesmal gefolgt von einer längeren Pause von mindestens 15 bis 30 Minuten.

Weg vom Schreibtisch: Mehrere Fünf-Minuten-Pausen mit dem Handy-Wecker timen
Natürlich kann man, je nachdem, wie sich die eigene Arbeitszeit über den Tag verteilt, auch ein wenig bei den Einheiten variieren. Wer mag, kann sich zum Beispiel den Handy-Wecker stellen, damit man die vielen Erholungspausen, auf die es hier besonders ankommt, besser im Blick behält.
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Grundsätzlich sind im Job die einzuhaltenden Pausenzeiten wichtig für die Gesundheit und den Stressabbau. „Es entspricht der natürlichen Arbeitsweise des menschlichen Gehirns, dass es nach rund einstündigen Phasen hoher Konzentration ermüdet“, heißt es in einer Mitteilung der AOK. Es würden „nur echte Pausen“ helfen, in denen komplett von der Arbeit „abgeschaltet“ werde. „Das heißt, sie könnten je nach Pausenlänge den Schreibtisch oder den Arbeitsort verlassen, spazieren gehen, lesen, essen oder mit Mitarbeitenden plaudern.“