Melania und Donald Trump sorgen mit ihrer Ehe immer wieder für Aufsehen. Ein neues Buch zweifelt die Beziehung nun grundsätzlich an.
Washington – Schon lange gibt es Gerüchte über Risse in Donald Trumps Ehe. Ein neues Buch von Bestsellerautor Michael Wolff soll nun weitere Schatten auf Trumps Ehe mit Melania werfen.
In seinem demnächst erscheinenden Buch „All or Nothing: How Trump Recaptured America“ (deutsch: Alles oder nichts: Wie Trump Amerika zurückeroberte) zeichnet Wolff die rechtlichen Schwierigkeiten und Herausforderungen im Wahlkampf nach, mit denen Trump im Jahr 2024 konfrontiert war – und Melanias auffällige Abwesenheit an der Seite ihres Mannes.
Melania Trump als „Teilzeit-First-Lady“? Auffällige Abwesenheit im US-Wahlkampf
Wolff schreibt laut Daily Beast – der Redaktion liegt das Buch bereits vor – dass Trump während seines Wahlkampfs nie zugegeben habe, dass „die öffentlichste Ehe der Nation in die Brüche ging, obwohl sie allen üblichen Anzeichen zufolge in die Brüche ging und dies in aller Öffentlichkeit geschah“. Wolff behauptet, Trumps Mitarbeiter hätten nicht einmal gewusst, wo Melania lebte.
Er schreibt, dass die frühere und künftige First Lady in den 18 Monaten vor dem Republikanischen Nationalkonvent in Milwaukee im Juli 2024 nicht ein einziges Mal im Wahlkampf aufgetreten sei und sich „rundheraus geweigert“ habe, bei der Veranstaltung eine geplante „Showstopper“-Rede zu halten.
Auch während des Schweigegeldprozesses gegen Trump rund um Stormy Daniels sei Melania kein einziges Mal erschienen, schreibt Wolff. Demnach habe das Wahlkampfteam bereits die Idee verbreitet, dass die Rolle der First Lady in Trumps zweiten Amtszeit „angepasst“ werden würde. Der Begriff „Teilzeit-First Lady“ kam auf.
Donald und Melania Trump: Öffentlichste Ehe der USA geht in die Brüche und die Welt sieht es nicht?
„Sie hasst ihn verdammt noch mal“, sagte ein Vertrauter von Trump und dessen Familie auf der Terrasse von Mar-a-Lago zu Michael Wolff. Der Bestsellerautor schreibt, seine Quelle sei „verwirrt darüber gewesen, dass dies gesagt werden musste“.
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Wolff schreibt, dass weder darüber gesprochen noch anerkannt werden könne, dass „die öffentlichste Ehe der Nation in die Brüche ging“, auch wenn es den Anschein habe, als geschehe dies öffentlich. Und seltsamerweise, fährt er fort, „hat die Welt im Großen und Ganzen es auch noch nicht anerkannt.“
Als Melania von Wahlkampfmitarbeitern gebeten wurde, ihren Mann zu seiner ersten Anklageerhebung in New York zu begleiten, lachte sie laut Wolff und sagte: „Netter Versuch.“ Demzufolge sei es durchaus überraschend, dass Melanias anhaltende Abwesenheit nicht bereits in den Jahren von 2017 bis 2021 im Weißen Haus stärker von den Medien aufgegriffen wurde. (lm)