„Ihr habt ja ganz schön abgeräumt“: Post SV setzt mit drei Podestplätzen Akzente

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In der Gesamtwertung drei Mal ganz vorn dabei: Im Sprint holten die Post-SV-Athleten Simon Osterried (links/Zweiter Platz Männer), Johannes Haack (3.v.r./Erster Platz Männer) und Marlena Ahrens (2.v.r./Dritter Platz Frauen) jeweils Top-Resultate. © Post SV Weilheim

Traditionell ermitteln die Triathleten des Post SV Weilheim beim Tölzer Triathlon ihre Klubmeister. Heuer musste man für den Titel auch insgesamt ganz vorn mitmischen.

Bad Tölz — Es ist gar nicht so leicht, bei einer Veranstaltung mit mehreren Wettbewerben und über 400 Teilnehmern den Überblick zu behalten. Die Offiziellen beim „Tölzer Triathlon“ hatten aber sogar die Details im Blick, als es zu den Siegerehrungen ging. Und so bekamen die Starter des Post SV Weilheim ein anerkennendes „Boah, ihr habt ja ganz schön abgeräumt“ zu hören.

Post SV Weilheim bei Tölzer Triathlon ganz vorn dabei

Den Organisatoren um Stefan Ege-Dustmann war nicht verborgen geblieben, dass die Weilheimer – obwohl im Vergleich zu den Vorjahren mit einer kleinen Besetzung am Start – zahlreiche Top-Plätze belegt hatten. Die fünf Athleten, die den Sprint (500 Meter Schwimmen/22 Kilometer Rad/5 Kilometer Laufen) in Angriff genommen hatten, landeten in ihren Altersklassen entweder auf Position eins oder zwei. Durchaus eine bemerkenswerte Ausbeute. „Die Qualität hat ganz sicher gestimmt“, stellte Post-SV-Routinier Wolfgang Weinmann zufrieden fest.

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Traditionell ermitteln die Post-SV-Triathleten bei dem Wettkampf im Nachbarlandkreis ihre Vereinsmeister. Um den Titel zu holen, musste heuer auch in der Gesamtwertung des Sprints ein Spitzenresultat her. Bei den Männern war sogar Rang eins nötig. Den holte Johannes Haack mit der Zeit von 1:04:07 Stunden. Zweiter, sowohl insgesamt als auch vereinsintern, wurde Simon Osterried (1:05:41). Auf den Drittplatzierten, Tobias Wöhrmüller (1:10:15) von den „Maloja Pushbikers“, hatte das Duo deutlichen Vorsprung.

Führungswechsel auf der Strecke

Haack und Osterried lagen nach dem Schwimmen praktisch gleichauf (8:54/8:52 Minuten). Auf dem Rad übernahm Osterried (35:24) die Führung. Auf der selektiven Laufstrecke zog dann aber Haack mit der Bestzeit aller Starter (19:03) vorbei. Damit bleibt Haack ein weiteres Jahr Vereinsmeister – er lag auch 2023 schon vorn.

Bei den Frauen wechselte ständig die Führung, „es blieb bis zum Schluss spannend“, berichtete Weinmann. Ahrens lag nach dem Schwimmen (10:08) 50 Sekunden vorn. Auf dem Rad bestach Schweiger mit der drittbesten Zeit insgesamt (42:32) und einem Schnitt von 35,3 km/h. Im Laufen zeigte Ahrens eine starke Form: Die zweitbeste Zeit (22:58) aller 64 Teilnehmerinnen sicherten ihr den dritten Gesamtplatz (1:16:46) und den Klubtitel. Schweiger (1:19:02) kam als fünftbeste Frau ins Ziel.

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Komplettiert wurde die Post-SV-Abordnung von Wolfgang Weinmann, der trotz „überschaubarer Lauf- und Schwimmvorbereitung“ eine beachtliche Vorstellung bot. Der Langstreckenspezialist, schon beim Ironman auf Hawaii am Start, belegte mit 1:18:52 Stunden den 24. Platz unter 91 Männern. Seine Altersklasse (M60) gewann er mit fünfeinhalb Minuten Vorsprung.

Vier Post-SV-Athleten gingen auf der olympischen Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen/41,5 Kilometer Rad/10 Kilometer Laufen) an den Start.

Zwölfter unter 128 Finishern

Das beste Resultat gelang Michael Schwarzer (2:13:38 Stunden), der als Gesamtzwölfter unter 128 Männern überzeugte. Ein sehr starkes Radfahren (1:05:28) brachte ihn weit nach vorn. In seiner Altersklasse (M40) belegte Schwarzer den zweiten Platz, besser war nur der Gesamtdritte, Markus Lübbe (2:07:29) vom MRRC München.

Christian Weiß (2:29:33) und Jürgen Schill (2:31:16) landeten in der M45-Klasse auf den Rängen drei und vier unter neun Finishern. Martin Seldmayr (2:34:40) beendete den Wettkampf sowohl in der Gesamtwertung (68. Platz unter 128 Männern) als auch in der M50-Klasse (7. Platz unter 15 Finishern) genau in der „goldenen Mitte“.

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