Oldtimerfreunde verschieben ihr Dorffest – und kommen vom Regen in die Traufe

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Um die 300 Besucher und etwa 70 historische Gefährte zählten die Oldtimerfreunde Endlhausen und Umgebung. © Ewald Scheitterer

300 historische Gefährte hatten die Oldtimerfreunde erwartet, doch bei Dauerregen kamen nur 70. Doch Michael Strobl stellt fest: „Wir sind mit einem blauem Auge davongekommen.“

Egling – „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, berichtet Michael Strobl, Schriftführer der Oldtimerfreunde Endlhausen und Umgebung, die am Sonntag zum Oldtimertreffen und Dorffest geladen hatten. Auch wenn witterungsbedingt der Besucherzuspruch weit geringer war als im Vorfeld erhofft, sagt er: „Nach Abschluss der Veranstaltung waren wir positiv gestimmt, zu Beginn war es das Gegenteil.“ Bis 10 Uhr war das Ausstellungsgelände am Oldtimerstadl in Attenham nahezu im Dauerregen versunken, dann blieb es bis auf einen heftigen, aber kurzen Schauer um die Mittagszeit weitgehend trocken. „Daher haben wir doch bis gegen 18 Uhr ausgehalten.“

Oldtimerfreunden mussten Erwartungen weit zurückschrauben

Freilich mussten die Oldtimerfreunde ihre Erwartungen bei den Besucher- und Teilnehmerzahlen weit zurückschrauben. Statt der erwarteten 300 Oldtimer waren witterungsbedingt gerade einmal um die 70 historische Gefährte aufgefahren. „Wir zählten an die zwölf Motorräder und Roller, sechs Autos und der Rest waren Traktoren“, so Strobl.

Abgesagt hatten bereits im Vorfeld Gruppen aus Österreich und aus Münster. Um das Gelände einigermaßen befahrbar zu halten, hatten die Veranstalter noch einige Fuder Hackschnitzel gestreut. „Das war auch notwendig, damit die teils sehr schweren Fahrzeuge nicht total im Matsch versunken sind.“

Auch einen Trabant gab es beim Oldtimertreffen zu sehen.
Auch einen Trabant gab es beim Oldtimertreffen zu sehen. © Ewald Scheitterer

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Auch die geplanten Vorführungen entfielen bis auf den „Strom-Unimog“ von Klaus Bauer aus Ergertshausen. Auf dem Fahrzeug Baujahr 1961 ist ein spezieller Stromgenerator montiert, der über eine Transmission betrieben wird. Diese Vorrichtung ermöglicht es, dass man mit dem Gerät netzunabhängig überall Elektro-Schweißen kann.

35 Kuchen wurden gespendet – nur einer blieb am Ende übrig

Letztlich waren um die 300 Schaulustige zu der Veranstaltung gekommen. Dies macht Strobl an den verkauften Speisen und Getränken fest: „Wir hatten 35 Kuchen gespendet bekommen. Bis auf einen waren am Schluss alle verkauft.“

Ursprünglich war die Schau und das Dorffest der Oldtimerfreunde immer im Oktober abgehalten worden. Wegen des schlechten Wetters im Herbst war das Ereignis nun in den Sommer verlegt worden – und ist vom Regen in die Traufe gekommen.

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