Obdachlose in Kalifornien haben in gefährlich konstruierten Flussuferhöhlen gelebt. Die Behörden räumten sie schließlich und staunten über das, was sie dort vorfanden.
In Kalifornien hat die Polizei der US-Stadt Modesto mehrere Höhlen geräumt, in denen offenbar Obdachlose gelebt hatten. Die Männer und Frauen fanden Unterschlupf in den sechs Meter tiefen Unterschlüpfen, die sie sich entlang des Flusses Tuolumne gebaut hatten.
Es handelte sich um ein System von insgesamt acht Höhlen, die mit Möbeln und anderen Utensilien ausgestattet wurden, wie die „New York Post“ berichtet. Einige der Höhlen seien voll möbliert und enthielten neben Betten auch Drogen und anderes Schmuggelgut. Sie waren über provisorische Treppen erreichbar, die in die Hügelseite geschlagen waren.
Hochwasser und Erosion bedrohten Bewohner von Höhlen-System
Dieses Unterfangen war aber alles andere als ungefährlich. Deshalb räumten die Polizei und freiwillige Helfer die mit Abfällen gefüllten Behausungen am Wochenende auf. Insgesamt schafften sie bei der Aktion mehr als drei Tonnen Abfall aus den Höhlen.
Chris Guptill, ein freiwilliger Helfer, sagte laut „New York Times“: „Es ist schwer zu verstehen, wie sie so viel Zeug da unten hinbekommen konnten, wenn man bedenkt, wie schwierig es war, die ganzen Sachen wieder raus und den Hügel hinaufzuschleppen.“
Anwohnerin Tracy Rojas äußerte gegenüber CBS 13 Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Höhlen und sagte, ein Einsturz wäre „verheerend“. Lokale Behörden schätzten die Lage ähnlich ein und warnten vor Hochwasser und starker Erosion in dem Gebiet.
Guptill geht davon aus, dass die Bewohner zurückkehren werden, da er sie bereits zuvor vertrieben hatte. Die Polizei bemühe sich aber weiterhin darum, die Obdachlosen aus den Höhlen zu holen und sie ordnungsgemäß unterzubringen.
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