Messerangriff auf Stadtfest in Solingen: Mehrere Tote, zahlreiche Verletzte – Täter auf der Flucht

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Nordrhein-Westfalen, Solingen: Polizei und Rettungswagen stehen in der Nähe des Einsatzortes. Bei einer Attacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt hat es Todesopfer und Verletzte gegeben. Die Tatwaffe sei mutmaßlich ein Messer gewesen, hieß es aus Polizeikreisen. Die Polizei löste Großalarm aus. © Gianni Gattus/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Auf einem Stadtfest in Solingen läuft ein Großeinsatz der Polizei. Dabei soll es sich um einen Messerangriff handeln – mit mehreren Todesopfern.

Update vom 24. August, 00.42 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach schrieb auf der Plattform X: „Hoffentlich gelingt es den Rettungskräften, die noch lebenden Verletzten zu retten und der Polizei, den feigen und erbärmlichen Täter auf der Flucht zu fassen.“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte angesichts der Zunahme von Messerangriffen erst vor Kurzem eine Verschärfung des Waffenrechts angekündigt. In der Öffentlichkeit sollen Messer demnach nur noch bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern statt bisher zwölf Zentimetern mitgeführt werden dürfen. Für gefährliche Springmesser soll es ein generelles Umgangsverbot geben.

Messerattacke in Solingen: Polizei spricht von drei Toten – Täter noch flüchtig

Update vom 24. August, 00.19 Uhr: Bei einer Messerattacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen hat es drei Tote und vier Schwerverletzte gegeben. Der Täter sei flüchtig, sagte eine Polizeisprecherin in Düsseldorf. Aus Polizeikreisen hieß es, der Fall werde nicht mehr als Amoklage eingestuft, sondern als Anschlag.

Update vom 24. August, 00.12 Uhr: Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach hat sich nach der Attacke auf das Stadtfest mit Toten und Verletzten erschüttert gezeigt. „Heute Abend sind wir alle in Solingen in Schock, Entsetzen und großer Trauer“, schreibt der SPD-Politiker auf der Facebook-Seite der Stadt. 

Und: „Wir wollten alle gemeinsam unser Stadtjubiläum feiern und haben nun Tote und Verletzte zu beklagen. Es zerreißt mir das Herz, dass es zu einem Attentat auf unsere Stadt kam. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben. Ich bete für alle, die noch um ihr Leben kämpfen.“ Er danke allen Rettungs- und Sicherheitskräften für ihren Einsatz.

Update vom 23. August, 23.38 Uhr: Wie das Solinger Tageblatt berichtet, soll es nach ersten Erkenntnissen mindestens drei Todesopfer geben. Offiziell bestätigt wurden diese Angaben bislang nicht.

Messerattacke auf Fronhof in Solingen: Mehrere Tote, zahlreiche Verletzte – Täter auf der Flucht

Ursprungsmeldung: Solingen – Mehrere Personen sind bei einem Stadtfest in Solingen gestorben – mehrere Menschen wurden verletzt. Das berichtet die dpa unter Berufung auf Polizeikreise. Die Tatwaffe sei demnach mutmaßlich ein Messer gewesen. Die Polizei löste Großalarm aus. Hubschrauber sind in der Luft. Aus Polizeikreisen hieß es, es gebe noch keine Festnahme.

Wie das solinger-tageblatt.de berichtet, hätte ein Mitorganisator auf der Bühne erklärt, dass Rettungssanitäter aktuell um das Leben von neun Menschen kämpfen würden. Offiziell bestätigt wurde die Anzahl von Todesopfern bzw. von verletzten Personen bislang nicht.

Messerangriff auf Stadtfest in Solingen – Tote, mehrere Verletzte

Die Polizei hat derweil einen Großalarm ausgelöst. Die Anwohner und Gäste wurden derweil laut dem Portal darum gebeten, die Innenstadt von Solingen zu verlassen. Das Fest wurde demnach gegen 22 Uhr beendet.

Todesopfer bei Attacke auf Solinger Stadtfest
Die Polizei hat einen Großalarm ausgelöst. © Gianni Gattus/dpa

Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Fest zu 650 Jahre Solingen auf dem Fronhof in der Innenstadt. Wie das Solinger Tageblatt berichtet, sei der Täter Richtung Hauptstraße geflohen. Eine offizielle Bestätigung der Polizei steht noch aus. Das betroffene Gebiet sei abgesperrt.

Messerattacke auf Fest in Solingen – Erste Details bekannt

Auf der Veranstaltung habe sich laut Solinger Tagblatt herumgesprochen, dass sich der tragische Vorfall ereignet hat. Einer Reporterin seien tränen übergossene Menschen entgegengekommen, viele Besucher stehen unter Schock.

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