Kochelseebahn: Bahn will nach Schnee-Chaos ab 22. Januar wieder regulär fahren
Region - Die Deutsche Bahn will nach dem Schnee-Chaos ab Montag (22. Januar) im Werdenfelsnetz wieder regulär fahren. Auch auf der Kochelseebahn.
Die Reparatur der durch den massiven Wintereinbruch am ersten Dezember-Wochenende beschädigten Fahrzeuge von DB Regio schreitet voran. Diese erfreuliche Nachricht hat die Deutsche Bahn am Donnerstag (4. Januar). Ab dem 22. Januar werde die DB daher im Werdenfels wieder den regulären Fahrplan anbieten können. Bis dahin müssten die Fahrgäste jedoch noch mit Einschränkungen im Zugangebot rechnen, heißt es.
Viele Fahrzeuge beschädigt
Der massive Wintereinbruch hatte unzählige Züge beschädigt, so dass seither weniger Fahrzeuge für den Betrieb zur Verfügung stehen. Durch den massiven Schneefall wurden Oberleitungen von Ästen und umstürzenden Baumen beschädigt. Stromabnehmer auf den Zügen hatten sich unter der Schneelast gesenkt und zu Kurzschlüssen geführt. In der Folge waren Abstellanlagen teils mehrere Tage unzugänglich und die Stromversorgung vieler Fahrzeuge längere Zeit unterbrochen. Durch den strengen Frost entstanden an vielen Fahrzeugen teils erhebliche Schäden.
Zusätzliche Züge auf Kochelseebahn
Weil immer noch nicht alle Fahrzeuge zur Verfügung stehen, besteht bei der Werdenfelsbahn noch bis 21. Januar ein reduziertes Angebot im Werdenfelsnetz. Unter anderem auf der Strecke Tutzing–Kochel (Kochelseebahn) fahren die Bahnen alle zwei bis drei Stunden. Für von Ausfällen betroffene Schülerzüge ist laut Bahn „nach Möglichkeit“ ein Busersatzverkehr eingerichtet. Ab dem 8. Januar fahren zusätzliche Züge auf der Kochelseebahn, so dass hier nach Konzernangaben „wieder ein weitestgehender Stundentakt entsteht“. Die Züge sollen auf den betroffenen Strecken im Werdenfelsnetz wieder ab 22. Januar nach dem regulären Fahrbahn verkehren.