100-Prozent-Quote erfüllt: Alle Königsdorfer Mittelschüler schaffen den Abschluss

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Zeigte sich stolz auf ihren jüngsten Abschlussjahrgang: Judith Rupp (li.), Rektorin der Königsdorfer Mittelschule. © Hans Lippert

„Nicht viele Schulen und nicht viele Jahrgänge können so ein Ergebnis vorweisen“, sagte Rektorin Judith Rupp stolz bei der Entlassfeier der Königsdorfer Mittelschule. Alle Schüler haben den Abschluss geschafft.

Königsdorf - 100 Prozent der angetretenen Schülerinnen und Schüler haben an der Mittelschule Königsdorf ihren qualifizierenden Abschluss geschafft. „Nicht viele Schulen und nicht viele Jahrgänge können so ein Ergebnis vorweisen“, sagte Rektorin Judith Rupp bei der Entlassfeier am Donnerstagabend in der Aula stolz. 16 Mädchen und Buben erhielten von ihr ein Zeugnis; auch zwei externe Prüflinge hatten bestanden. Der Gesamt-Notendurchschnitt lag bei 2,3. 

Mittelschule Königsdorf: „Nicht viele Schulen und Jahrgänge können so ein Ergebnis vorweisen“

Die Hälfte der Jugendlichen will laut Rupp weiterhin zur Schule gehen, die andere Hälfte hat einen Ausbildungsplatz sicher. „Ihr alle seid toll untergebracht, ihr alle geht euren Weg weiter“, freute sich die Schulleiterin. In einer Zeit des Fachkräftemangels stünden den jungen Erwachsenen alle Möglichkeiten offen, sagte sie.

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Königsdorfs Bürgermeister Rainer Kopnicky und sein Kollege Moritz Sappl aus Eurasburg gratulierten ebenso wie eine Vertreterin der Gemeinde Wackersberg. Weil Judith Rupp zuvor von einem gewissen Druck gesprochen hatte, der manchmal nötig gewesen sei, meinte Sappl: „Mit Druck erzeugt man Diamanten.“

Kopnicky wünschte den Abgängern „einen klaren Blick und ein offenes Herz“. Die Religionslehrer Beatrice Stäblein und Simon Lingenberg bauten Bergschuhe als Symbol für Halt und Durchhaltevermögen sowie Handschule als Symbol des Anpackens in ihre Reden ein. Pfarradministrator Bernhard Häglsperger steuerte einen Sandsack bei, „damit‘s eich ned nass nei geht“.

Mittelschule Königsdorf: „Hinaus in der Komfortzone, hinein in eine Welt voller Herausforderungen“

Klassenlehrerin Anne Liebmann bezeichnete den Jahrgang als sehr ruhig und diszipliniert. Nun gehe es für ihre scheidenden Schüler „hinaus aus der Komfortzone und hinein in eine Welt voller Herausforderungen“. Sophie Bräuning bedankte sich stellvertretend für ihre 15 Mitschüler bei der Klassenlehrerin und den Fachlehrern. Sie werde vor allem die außerschulischen Aktivitäten wie Projekte, Ausflüge und die Abschlussfahrt nach Wien in Erinnerung behalten.

Wie jedes Jahr überreichten die Erstklässler den Neuntklässlern zum Abschied Sonnenblumen. Franziska Mayer vom Elternbeirat verglich die Jugendlichen mit Blumen. In der ersten Klasse würden sie als Samen gepflanzt. Lehrer, Eltern und andere Wegbegleiter gössen sie dann fleißig, sodass als Krönung am Ende der Schulzeit wunderschöne Blüten zum Vorschein kämen.

Die Absolventen selbst blickten eher humorvoll auf die vergangenen Jahre zurück, indem sie ein Best of an Fotos über eine Leinwand laufen ließen. Der Elternbeirat hatte ein kaltes Buffet zusammengestellt, das am Ende der Feier im Freien gegessen wurde. Von Tanja Lühr

Abschlussklasse 2024

Regina Bauer, Benedikt Braun, Sophie Bräuning, Korbinian Brieger, Marian Buder, Johannes Frankl, Leonhard Günther, Magnus Insinger, Dominic Leiner, Julia Lezuch, Natalia Lezuch, Lieven Manglitz, Manuela Miloloza, Maria Reiter, Emma Stark und Anna-Maria Stückl.

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