Italien stöhnt unter einer extremen Hitzewelle, die in Norditalien sogar für Verkehrsprobleme sorgt: Zwischen Montebello Vicentino und Sommacampagna staute sich der Verkehr über mehr als 30 Kilometer, weil eine Fahrspur in Richtung Mailand aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste, wie „Südtirolnews" berichtet.
Die Hitze erreichte auch die Berge: Auf der Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten in Venetien, wurden auf 3343 Metern Plusgrade gemessen.
Italien: Bereits im Juni droht Saharahitze mit Temperaturen von bis zu 40 Grad
Italien erlebt eine ungewöhnlich frühe Hitzewelle. Ein Hochdruckgebiet aus Nordafrika bringt schon im Juni Temperaturen bis zu 40 Grad.
Die Behörden raten zur Vorsicht und dazu, Überanstrengung zu vermeiden. Sie empfehlen Bewohnern und Touristen, sich auf die anhaltende Hitze einzustellen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Gesundheitsrisiken zu minimieren
Auswärtiges Amt warnt: Hitze am Mittelmeer könnte Sommerurlaub verderben
Saharahitze jetzt schon in Italien - der Hochsommer könnte im gesamten Mittelmeerraum ungemütlich werden. Das Auswärtige Amt warnte Urlauber vor heftiger Hitze in den Ländern am Mittelmeer. „In den Sommermonaten kommt es häufig zu Hitzewellen mit Temperaturen über 40 Grad Celsius", heißt es auf den Reise- und Sicherheitsinformationen des Außenministeriums für Griechenland.
Flucht vor der Hitze? Das steckt hinter dem "Coolcation"-Trend
Keine Lust auf den heißen Süden? Die Experten von „Condé Nast Traveler“ haben die sogenannte „Coolcation“ als einen der großen neuen Reisetrends ausgemacht. Das Jahr 2023 war das heißeste Jahr seit Beginn der Messungen.
„Da ist es kein Wunder, dass viele Reisende es sich zweimal überlegen, buchstäbliche ‚Hotspots‘ wie Sizilien oder Südfrankreich, die anfällig für Hitzewellen sind, im Juli oder August zu buchen“, heißt es in dem Magazin. Stattdessen werden Destinationen wie Skandinavien, Island oder das Baltikum immer beliebter.