Hitzewarnung in Italien: Bereits im Juni droht Saharahitze mit Temperaturen von bis zu 40 Grad
In den nächsten Tagen wird es in Italien richtig heiß. Das beliebte Urlaubsland erlebt bereits im Juni 2025 die erste intensive Hitzewelle des Jahres, die sonst erst im Juli auftritt. Ein Hochdruckgebiet aus Nordafrika zieht über Südeuropa und bringt eine Woche lang Saharahitze mit Temperaturen von bis zu 40 Grad mit sich.
Wie „Südtirolnews“ berichtet, gab das italienische Gesundheitsministerium verschiedene Warnstufen für mehrere Städte und Regionen heraus.

Schon im Juni Saharahitze: Auf Sizilien und Sardinien könnten über 40 Grad erreicht werden
Für Bozen in Südtirol werden für das Wochenende Temperaturen von bis zu 35 Grad prognostiziert. In den Urlaubsregionen Apulien, Basilikata und Kalabrien werden Temperaturen von bis zu 37 Grad erwartet. Auf Sizilien und Sardinien könnten sogar über 40 Grad erreicht werden.
Die Behörden raten zur Vorsicht und dazu, Überanstrengung zu vermeiden. Sie empfehlen Bewohnern und Touristen, sich auf die anhaltende Hitze einzustellen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Gesundheitsrisiken zu minimieren. Laut „südtirolnews“ soll die Hitzewelle voraussichtlich bis Mitte nächster Woche unverändert anhalten.
Auswärtiges Amt warnt: Hitze am Mittelmeer könnte Sommerurlaub verderben
Saharahitze jetzt schon in Italien - der Hochsommer könnte im gesamten Mittelmeerraum ungemütlich werden. Das Auswärtige Amt warnte Urlauber vor heftiger Hitze in den Ländern am Mittelmeer. „In den Sommermonaten kommt es häufig zu Hitzewellen mit Temperaturen über 40 Grad Celsius", heißt es auf den Reise- und Sicherheitsinformationen des Außenministeriums für Griechenland.
Diese Hitze-Tipps bringen an heißen Tagen überhaupt nichts
- Kein Sonnenbrand im Schatten: Ein falscher und sogar gesundheitsschädlicher Hitze-Mythos lautet: Im Schatten bekommt man keinen Sonnenbrand. Je nachdem, wo Sie sich im Schatten aufhalten, erreichen Sie immerhin noch gut 40 Prozent der UV-Strahlen. Daher sollten Sie sich unbedingt auch im Schatten mit einem guten Sonnenschutzmittel eincremen.
- Eiskaltes Duschen kühlt ab: Eine eiskalte Dusche zur Erfrischung ist zwar im ersten Moment sehr belebend, belastet allerdings Ihren Kreislauf, der durch die enorme Hitze ohnehin geschwächt ist. Zudem ist es in der Regel so, dass Sie nach einer kalten Dusche deutlich mehr schwitzen als vorher, da Ihr Körper versucht, die Temperatur wieder auszugleichen.
- Eiskalte Getränke erfrischen: Auch beim dritten Mythos dreht sich alles um Flüssigkeit. Bei Hitze viel Wasser zu trinken ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings sind eiskalte Getränke eher unangebracht. Nicht nur dem Magen bekommen sie nicht.
- Je weniger Kleidung desto besser: Weite, lose sitzende Kleidung ist im Sommer meist besser als wenige und enge Kleidung. Unter weiter Kleidung kann die Luft besser zirkulieren, während sich unter enger, zunehmend verschwitzter, Kleidung die Luft staut. Je mehr Sie schwitzen, desto schlimmer wird dies.
- Durch geöffnete Fenster für kühlere Luft sorgen: Scheint draußen die Luft in der Gluthitze zu stehen, sollten Sie die Fenster nicht öffnen bzw. kippen. Dadurch strömt nur die aufgewärmte Luft in die Räume und heizt sie noch mehr auf.