Trump gibt Biden Schuld an Tod von US-Soldaten in Jordanien: „Schwäche und Ergebung“
Ein Angriff iranischer Milizen auf einen US-Stützpunkt kostet drei Soldaten das Leben. Geht es nach Trump, so ist Biden dafür verantwortlich.
Washington D.C. – Der Konflikt im Nahen Osten rund um den Krieg in Israel hat eine neue Eskalationsstufe erreicht: Bei einem Angriff auf den US-Stützpunkt „Tower 22“ im Nordosten Jordaniens an der Grenze zu Syrien wurden drei amerikanische Soldaten getötet. Der pro-iranische „Islamische Widerstand“ im Irak hat sich bereits zum Angriff mit bewaffneten Drohnen bekannt. Auch die USA bestätigen, dass iranische Milizen hinter der Attacke stecken.
Trump attackiert Biden wegen Tod von US-Soldaten: „Wäre nie passiert, wenn ich Präsident wäre“
Doch laut dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der auch bei den Präsidentschaftswahlen 2024 als Kandidat der Republikaner antreten will, ist nur einer für den Tod der US-Soldaten verantwortlich: Amtsinhaber Joe Biden. „Dieser dreiste Angriff auf die USA ist eine weitere schreckliche und tragische Konsequenz der Schwäche und Ergebung von Joe Biden“, schrieb der Ex-Präsident auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social.
Für ihn ist klar: „Dieser Angriff wäre niemals passiert, wenn ich immer noch Präsident wäre.“ Geht es nach Trump, so wäre auch der Angriff der Hamas auf Israel oder der Ukraine-Krieg nicht passiert, falls er immer noch im Weißen Haus sitzen würde. Statt dass man „Frieden überall in der Welt“ habe, sei man jetzt allerdings „am Rande des Dritten Weltkriegs“. Trump wirft Biden immer wieder vor, Schwäche zu zeigen und so „die Feinde der USA“ zu stärken.
Vorwürfe gegen Biden: „Er hat dem Iran Milliarden Dollar gegeben“
In seiner Mitteilung lobte Trump die Iran-Politik der USA während der eigenen Amtszeit. „Vor drei Jahren war der Iran schwach, arm und vollständig unter Kontrolle“, schrieb der Ex-Präsident und ergänzte: „Dank meiner Politik des maximalen Drucks konnte das iranische Regime nicht einmal zwei Dollar zusammenkramen, um terroristische Stellvertreter zu finanzieren.“ Doch Biden habe dem Iran „Milliarden Dollar gegeben, die das Regime für Blutvergießen und Gemetzel im ganzen Nahen Osten nutzte“, so Trump.
Tatsächlich wurden unter Biden etwa die Ölsanktionen gegen den Iran nicht konsequent weitergeführt. So konnte der Iran seit Beginn der Amtszeit des Demokraten zusätzliche 32 bis 35 Milliarden Dollar an Einkünften einfahren, wie die US-Zeitung Wall Street Journal unter Berufung auf die US-Denkfabrik Foundation for Defense of Democracies berichtete. Allein im Oktober 2023 – dem Monat des Hamas-Angriffs auf Israel – exportierte der Iran täglich 1,4 Millionen Barrel Öl. Im Vergleich zu den durchschnittlichen 775.000 Barrel, die der Iran zur Amtszeit von Trump täglich exportieren konnte, ist das ein Zuwachs von 80 Prozent.
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„Dieser schreckliche Tag ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir eine sofortige Rückkehr zum Frieden durch Stärke benötigen“, schrieb Trump in einem weiteren Post auf Truth Social. Nur so könne man den verhindern, dass man „wertvolles amerikanisches Leben“ verliere. „Unser Land kann mit Joe Biden als Oberbefehlshaber nicht überleben“, gab der Ex-Präsident zum wiederholten Mal zu bedenken. (bb)