„Zeigen auf mich“ - Melissa kann nicht einkaufen gehen, weil ihr Aussehen bringt Kinder zum Weinen
Melissa Sloan hat über 800 Tattoos. Die machen ihr das Leben nicht immer einfach, wie sie schon öfter geschildert hat. Nun hat die siebenfache Mutter erzählt, warum sie nicht einmal mit ihren Kindern Schuluniformen kaufen kann. Das berichtet der "Mirror".
Mutter mit über 800 Tattoos wird von anderen Eltern angestarrt
Es würde ihr das Herz brechen, dass sie mit ihren Kindern keine Schulsachen kaufen könne, sagt die Frau aus den englischen Kidderminster. In der Kinder- oder Schulabteilung würde sie von anderen Eltern angestarrt werden. "Ihre Kinder zeigen auf mich – manche lachen oder fangen an zu weinen, wenn sie mich sehen, weil sie Angst haben", wird Sloan im "Mirror" zitiert.
Die meisten Lebensmitteleinkäufe würde ihr Partner übernehmen. Wenn Sloan dann doch rausgeht, müsse sie ihr Gesicht mit Foundation bedecken. Dennoch bereut die Frau ihre Tattoos nicht und sagt, sie liebe ihr Aussehen.
Frau bekommt "brutale Nachrichten"
In der Vergangenheit hat sich Sloan schon öfter zu Wort gemeldet. Unter anderem hat sie berichtet: "Ich bekomme jeden Tag brutale Nachrichten von Trollen." Ihr würde gesagt, "ich sollte keine Kinder haben oder dass meine Kinder weglaufen, wenn sie älter werden".
Ihr Aussehen soll ihr zudem unter anderem Jobs und die Teilnahme an Schulveranstaltungen ihrer Kinder gekostet haben. "Die Leute denken, dass ich ohne Tattoos besser aussehe, aber sie bleiben", wird Sloan von "Mirror" zitiert.
Einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov hat herausgefunden, dass 73 Prozent der deutschen Bevölkerung keine Tattoos hat und auch keine möchte. Acht Prozent geben an, keine Körperbemalung zu haben, jedoch hätten sie gerne ein Tattoo. Weitere acht Prozent haben ein Tattoo und neun Prozent sogar mehrere, berichtet "Statista".
Die Befragung wurden am 25. Juli 2021 vorgenommen. Dabei gab es 4940 Befragte ab 18 Jahren.