„Rabenmutter“ - Melissa wird übel angefeindet, weil sie 800 Tattoos und sieben Kinder hat

Melissa S. (45) aus Kidderminster in England hat über 800 Tätowierungen und sieben Kinder. Wegen ihrer Körperbemalung, die auch das Gesicht bedeckt, wird sie im Internet als „Rabenmutter“ bezeichnet.

Die „grausamen Nachrichten von Trollen, die ich jeden Tag erhalte“, seien sehr schwer zu ertragen, sagte Melissa dem britischen „ Mirror “. Besonders hart trifft es sie, wenn ihr gesagt wird, sie solle keine Kinder bekommen oder ihre Kinder würden weglaufen, wenn sie älter sind. Auch im Alltag erlebe sie Stigmatisierung, wenn sie alltägliche Dinge wie Einkaufen mache.

Tätowierte Mutter: „Habe Spaß am Leben und bin nicht langweilig“

Trotz der Anfeindungen und Einschränkungen, die ihr ungewöhnliches Aussehen mit sich bringt - unter anderem hat es sie schon Jobs, den Zutritt zu Kneipen und die Teilnahme an Schulveranstaltungen ihrer Kinder gekostet - hat Melissa nicht vor, mit den Tätowierungen aufzuhören. Nach eigenen Angaben lässt sie sich jede Woche bis zu drei neue Motive auf ihren Körper stechen.

„Die Leute denken, dass ich ohne Tattoos besser aussehe, aber sie bleiben“, sagte sie dem „Mirror“. „Ich habe einfach Spaß am Leben und bin nicht langweilig. Ich werde nicht aufhören, mich bis zum Ende tätowieren zu lassen.“

Einen Grund für eine Pause vom Tätowieren gibt es dann aber doch: Für ihr achtes Kind ist sie bereit, ihre Leidenschaft für neun Monate zu unterbrechen, um die Familie zu vergrößern.