Kempten: JVA-Leiterin äußert sich zu jüngsten Vorwürfen

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In der JVA Kempten sei die medizinische Versorgung der Häftlinge ausreichend gewährleistet, erklärt deren Leiterin. © Tiberius Schieß

Zum Verdachtsfall, dass einem Häftling in Kempten die medizinische Versorgung verweigert sein soll, äußert sich die JVA-Leiterin.

Kempten – Anja Ellinger, die Leiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kempten, hat sich gegenüber dem Kreisboten zu den jüngsten Vorwürfen geäußert, dass einem Häftling die medizinische Versorgung verweigert worden sein soll (wir berichteten). Durch eine Kollegin, die nach ihrer Arbeit Radio hörte, hatte sie davon erfahren. Ellinger versicherte, dass ihr „der respektvolle Umgang mit allen Gefangenen und die Wahrung und Achtung ihrer Rechte nicht nur eine Pflicht, sondern ein persönliches Anliegen ist“.

JVA-Kempten: Wie wird die medizinische Versorgung sichergestellt?

Zur medizinischen Versorgung erklärte Ellinger, dass in der JVA Kempten eine ausreichende Grundversorgung durch haupt- und nebenamtliche Ärzte sowie Honorarärzte gewährleistet sei. Bei Bedarf würden Gefangene auch zu externen Fachärzten und in Krankenhäuser gebracht. Die Anstalt verfügt über eine Arztstelle, vier Krankenpflegestellen und fünf medizinisch fortgebildete Bedienstete. Zudem kämen regelmäßig externe Fachärzte in die Anstalt, und es besteht die Möglichkeit, Ärzte per Videochat zuzuschalten. In Notfällen werde umgehend ein Notarzt verständigt und eine fachärztliche Versorgung sichergestellt.

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