Prinzessin Kate brach mit 350 Jahre alter Tradition bei Hochzeit mit Prinz William
Kaum jemand wusste davon: Bei ihrer Traumhochzeit widersetzte sich Kate Middleton einer 350 Jahre alten royalen Tradition – gegen den Widerstand des Palastes.
London – Als Kate Middleton am 29. April 2011 in der Westminster Abbey zum Altar schritt, hielt die Welt den Atem an. Die strahlende Braut in ihrem eleganten Spitzenkleid verzauberte nicht nur die geschätzten zwei Milliarden Zuschauer vor den Bildschirmen weltweit, sondern auch ihren zukünftigen Ehemann Prinz William (42). Was viele jedoch nicht wissen: Hinter den Kulissen fand ein erbitterter Kampf um Kates Hochzeitslook statt.
Kate Middleton wollte ihre Haare offen tragen, der Palast verlangte eine Hochsteckfrisur
Die heutige Prinzessin von Wales ist bekannt für ihre stets perfekt gestylte Erscheinung und ihr Bekenntnis, royale Protokolle einzuhalten. Ein Machtwort spricht sie äußerst selten und zeigt sich meist kompromissbereit. Doch an ihrem großen Tag zeigte Kate, dass sie durchaus eigene Vorstellungen hat – besonders, als es um ihre Haare ging.
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Laut der königlichen Expertin Ashley Pearson, die in der Dokumentation „William & Kate: The Journey“ zu Wort kam, hatte der Palast ein konkretes Bild vor Augen, wie Williams Zukünftige als Braut auszusehen hatte: „Royale Quellen verrieten mir, dass die Königsfamilie Kate sehr deutlich zu verstehen gab, dass sie ihre Haare für diesen besonderen Anlass in einer Hochsteckfrisur tragen sollte.“ Eine Tradition, die bei royalen Hochzeiten seit 350 Jahren gepflegt wird, wie das britische Nachrichtenportal express.co.uk berichtet.
Prinzessin Kates Kompromiss brachte den perfekten Look am Hochzeitstag im April 2011
Während Kate in den letzten 14 Jahren ihr Haar häufig in kunstvollen Hochsteckfrisuren trug, hatte sie zu ihrer Hochzeit allerdings andere Pläne: „Sie hatte sich fest vorgenommen, ihr Haar offen, mit langen, wallenden Locken zu tragen.“ Diese sei nicht nur ihre Lieblingsfrisur, sondern auch die von William gewesen, so Pearson weiter. Ein bemerkenswerter Akt der Selbstbestimmung in einer Institution, die für ihr strenges Protokoll bekannt ist.
Am Ende ließ sich Kate ganz diplomatisch auf einen Kompromiss ein. Sie trug ihre Haare halb hochgesteckt, mit sanften Wellen, die über ihre Schultern fielen – gekrönt von der „Halo Tiara“ von Cartier mit 739 Brillanten und 149 Diamanten, einer Leihgabe der verstorbenen Queen Elizabeth II. (96, † 2022) im Wert von ca. 1,3 Millionen Euro. Der royale Friseur James Pryce kreierte den Look, der für beide Parteien akzeptabel war.
„Wir haben uns ein einzigartiges Konzept für die Befestigung ausgedacht“, verriet Pryce später stolz dem Telegraph: „Wir haben das Oberteil zurückgekämmt, um eine Grundlage für die Tiara zu schaffen, dann haben wir einen kleinen Zopf in der Mitte gemacht und ihn festgenäht.“
Heute, 14 Jahre nach ihrer Hochzeit, feiern Kate und William ihren Jahrestag mit einem Besuch in Schottland – ausgerechnet dort, wo ihre Liebesgeschichte in den frühen 2000er-Jahren begann. Ganz sicher ist dort weit und breit niemand, der Prinzessin Kate zu sagen versucht, wie sie ihre Haare tragen soll. Verwendete Quellen: express.co.uk, telegraph.co.uk, Instagram.