Schnellbefragung beim „Quadrell“: Dieser Kandidat liegt bei den Wählern vorn
Vier Anwärter auf das Kanzleramt live im Fernsehen: Bei der „Quadrell“-Debatte vor der Bundestagswahl wurde es hitzig.
Berlin – Es war der finale TV-Showdown vor der Bundestagswahl: Im „Quadrell“ standen sich Kanzler Olaf Scholz (SPD) und die Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) gegenüber. Noch während der Sendung fragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL und ntv das Publikum nach seiner Meinung. Wer überzeugte im „Quadrell“?
Merz und die CDU nach TV-Quadrell bei Umfrage zur Bundestagswahl vorne
Klarer Sieger des „Quadrells“ bei RTL und ntv ist laut der aktuellen Umfrage ist die Union unter Kanzlerkandidat Merz mit 30 Prozent. Im Vergleich zur Forsa-Umfrage vor fünf Tagen ist das ein Plus von einem Prozent. Die AfD von Weidel ist mit 20 Prozent in der Blitz-Umfrage die zweitstärkste Partei. Im Vergleich zur vorigen Umfrage bleibt der Wert somit gleich.
Umfrage zur Bundestagswahl 2025 beim TV-Quadrell
Scholz‘ SPD steht bei der Blitzumfrage bei 16 Prozent, im Wert ebenfalls gleichbleibend. Die Grünen von Habeck dagegen verlieren einen Prozentpunkt und stehen auf 13 Prozent. Die Linken gewinnen ein Prozentpunkt und kommen auf 7 Prozent, ebenfalls die FDP, die von 4 auf 5 Prozent springt. Die BSW würde mit 4 Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen. Sonstige Parteien kommen auf 5 Prozent.
TV-Quadrell zur Bundestagswahl: Umfrage zu den Parteien
Partei | Umfrage-Ergebnis in Prozent |
---|---|
CDU/CSU | 30 |
AfD | 20 |
SPD | 16 |
Grüne | 13 |
BSW | 4 |
FDP | 5 |
Linke | 7 |
Sonstige | 5 |
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Auch bei der Frage, welcher der Kandidaten den Zuschauern am besten gefallen hat, geht Merz bei einer Forsa-Umfrage als Sieger hervor. Merz liegt bei 32 Prozent, Scholz auf Rang 2 bei 25 Prozent, Habeck und Weidel am Schluss mit nur 18 Prozent.
TV-Quadrell zur Bundestagswahl: Umfrage zu den Kandidaten
Kandidat | Umfrage-Ergebnis in Prozent |
---|---|
Friedrich Merz | 32 |
Olaf Scholz | 25 |
Robert Habeck | 18 |
Alice Weidel | 18 |
120 Minuten lang stellten sich die vier Spitzenpolitiker dabei Fragen zur Zukunft Deutschlands und debattieren über wesentliche Themen des Wahlkampfs. Pinar Atalay und Günther Jauch moderierten die Sendung mit dem Titel „Das Quadrell - Kampf ums Kanzleramt“. RTL maß während der Sendung die Redezeit. Zuvor waren Scholz und Merz in einem TV-Duell aufeinandergetroffen.

Bundestagswahl 2025: Umfragen sind keine Prognosen
Umfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Zudem ist stets ein statistischer Fehler von bis zu drei Prozentpunkten zu beachten (Fehlertoleranz).
Die Umfragen in Deutschland sind zuletzt recht genau ausgefallen. So lag die mittlere durchschnittliche Abweichung aller Institute bei der Bundestagswahl 2021 laut dem Internetportal Dawum bei 1,03 Prozentpunkten. Berücksichtigt wurden dabei all diejenigen Institute, die 30 Tage vor der Wahl eine Sonntagsfrage veröffentlicht hatten. (cgsc mit dpa)
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