Studie enthüllt: GenZ fürchtet den Gang zur Büro-Toilette – was schlimme Konsequenzen mit sich bringt

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Über ein Drittel der Gen Z hat Angst, die Büro-Toilette zu benutzen. Doch diese Scheu hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch finanzielle Folgen.

Kassel – Die Generation Z ist im Arbeitsumfeld oft Gegenstand von Debatten, da sie gelegentlich als faul und undankbar dargestellt wird. Eine Studie, die belegte, dass die sogenannten Zoomer immer öfter in der Arbeit fehlen, scheint das Bild zu bestätigen. Allerdings ist die Gen Z in der Regel für ihre Offenheit bekannt - sie neigt dazu, herauszulassen, wenn etwas klemmt. Eine aktuelle Studie hat jedoch gezeigt, dass dies nicht in allen Bereichen zutrifft.

Studie offenbart: Mehr als ein Drittel der Gen Z hat Angst, im Büro die Toilette zu benutzen

Interessanterweise zeigt die Generation Z gerade beim Toilettengang eine gewisse Zurückhaltung. Laut einer Untersuchung von QS Supplies hat mehr als ein Drittel der Mitarbeiter aus der Generation Z Angst, auf der Arbeit die Toilette zu benutzen. Besonders betroffen sind Frauen, von denen fast die Hälfte zögert, während der Arbeitszeit die Toilette aufzusuchen.

Die Ursachen für diese Zurückhaltung sind vielfältig. An vorderster Front steht die Angst vor mangelnder Privatsphäre, dicht gefolgt von der Befürchtung unangenehmer Gerüche und Geräusche. Man könnte fast meinen, die Büros wären mit Lautsprechern ausgestattet, die jedes Geräusch verstärken. Oder vielleicht ist es die Bürotoilette selbst, die einen sprachlos macht.

Zurückhaltung beim Toilettengang kann gesundheitliche Folgen haben

Die Ergebnisse der Studie zeigen jedoch, dass es gesundheitsschädlich sein kann, alles in sich zu behalten und zurückzuhalten. Bauchschmerzen, erhöhter Stress und Verstopfung sind nur einige der gesundheitlichen Probleme, die aus der Zurückhaltung beim Toilettengang resultieren können.

Viele Mitarbeiter nutzen Toilettenpausen auch als willkommene Gelegenheit für eine kurze Pause. Jeder fünfte Mitarbeiter gibt zu, die Pause als Vorwand für eine kleine Siesta zu nutzen. Für Unternehmen bedeutet dies jedoch finanzielle Einbußen. Durchschnittlich gehen pro Büroangestellten jährlich etwa 2833 Dollar (ungefähr 2690 Euro) durch Toilettenpausen verloren.

Büro-Toiletten werden von Gen-Z-Mitarbeitern laut einer Studie nicht gerne besucht.
Büro-Toiletten werden von Gen-Z-Mitarbeitern laut einer Studie nicht gerne besucht. © Zoonar.com/Oleksandr Shcherban/Imago

Mitarbeiter der Generation Z, die remote arbeiten, verbringen durchschnittlich 18 Minuten pro Tag auf der Toilette, was sich auf 90 Minuten pro Woche summiert. Für diese steigen die Kosten sogar auf durchschnittlich 3565 Dollar pro Jahr (ungefähr 3385 Euro) - die Toilettenpausen scheinen das Geld buchstäblich hinunterzuspülen. Aber das ist noch nicht alles: Eine weitere Untersuchung hat gezeigt, dass die Generation Z täglich eine Stunde ihrer Arbeitszeit mit Fernsehen verbringt.

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