Bildschirmzeit und gesundes Essen - Öko-Shaming in der Familie: Tipps gegen kritische Schwiegermütter
Eine Mutter sieht sich wiederholt mit Kritik ihrer Schwiegermutter konfrontiert, die stark auf umweltfreundliche und gesunde Lebensweisen setzt. Laut dem Artikel auf „outsideonline.com" missbilligt die Schwiegermutter, ein ehemaliger Hippie aus der Haight-Ashbury-Zeit in den 1960ern, vor allem den Gebrauch von Einwegplastik, konventionelle Lebensmittel und Bildschirmzeit für die Enkelin.
Handelt es sich um Sorgen oder Urteile?
Laut Familien-Kolumnistin Blair Braverman ist es wichtig zu unterscheiden, ob die Schwiegermutter wirklich verurteilt oder vielmehr besorgt ist. „Wenn Sie ihre Äußerungen als Besorgnis interpretieren, kann das die Interaktionen erleichtern,“ rät Braverman. Die Autorin empfiehlt, auf kritische Kommentare beruhigend statt defensiv zu reagieren.
Selbst wenn die Schwiegermutter tatsächlich urteilend ist, könnte eine beruhigende Reaktion helfen, die Spannungen zu mindern. So könne man langfristig ein harmonischeres Zusammenleben erreichen, schreibt Braverman auf „outsideonline.com“.
Großmutter kritisiert "Millennial-Erziehung" auf TikTok
Die Erziehung der Enkel und Urenkel bietet immer wieder einen Grund für Streitigkeiten und Kritik. Shannon Nelson, 68, hat in einem viralen TikTok-Video die Erziehungsmethoden der Millennials kritisiert. Sie zeigte eine lange Liste von Anweisungen, die ihre Tochter ihr für die Betreuung ihrer Enkel hinterlassen hatte, und fragte ironisch: „Ich frage mich, wie ich es jemals geschafft habe, meine eigenen drei Kinder großzuziehen“.
Nelson sagte dem Sender „Today“, dass Kinder heutzutage mit zu vielen Wahlmöglichkeiten konfrontiert würden. Sie glaubt, dass sich die heutige Elterngeneration zu sehr um die Gefühle ihrer Kinder sorgt. Eine Studie bestätigt Nelsons Beobachtungen: Die Psychologin Nicole Hanisch fand heraus, dass viele Kinder Schwierigkeiten haben, ein Selbstkonzept zu entwickeln und Frustrationen auszuhalten. Eltern bemühen sich zwar, ein harmonisches Umfeld zu bieten, vermeiden aber häufig reale Interaktionen und delegieren Erziehungsaufgaben an Medien und externe Institutionen.